[singlepic id=470 w=320 h=240 float=right]zusammengestellt von Susi Weber in der Schwäbschen Zeitung
Sarah Düsters Erfolgsgeschichte
18 Jahre lang war der Radsport für Sarah Düster alles. ln den knapp zwei Jahrzehnten durfte und musste die 30-jährige Niederwangenerin einige Höhen und Tiefen überstehen. Seit dem Jahr 2000 gehörte Sarah Düster der Nationalmannschaft an.
,,Mein größter Erfolg war sicherlich die WM-Teilnahme in Kopenhagen 2011″, sagt sie über ihr ,,ganz besonderes Highlight“.
Dass sie sich dafür schon 2009 und 2010 qualifiziert hatte, einmal wegen eines Meldefehlers und im Jahr darauf wegen einer wenige Tage zuvor erlittenen Verletzung nicht starten konnte, gehört zu den bitteren Seiten ihrer Laufbahn. ,,Es reicht jetzt“, meint die gelernte Erzieherin, die seit November wieder in ihrem Beruf arbeitet. Bereut hat sie ihre Entscheidung, Radsportlerin geworden zu sein, trotz der Tatsache, dass das Ziel Olympia unerreicht blieb, nie: ,, Ich würde es wieder tun.“ Nachfolgend eine Auflistung von Sarah Düsters wichtigsten Stationen:
1994: Einstieg bei der Rad-Union und erste Rennen
1995: Baden-Württembergische Schüler-Meisterin Straße
1996: Deutsche Vizemeisterin Schülerinnen-Klasse
1997: Mehrfacher Medaillengewinn bei den Deutschen Bahn-Meisterschaften, 3. der Deutschen Meisterschaft Straße
1998: Deutsche Vizemeisterin Straße, Einstieg ins Juniorinnen-Team Baden-Württemberg
2000: Deutsche Junioren-Meisterin Zeitfahren, 8. Platz Zeitfahr-WM Juniorinnen
2001/2002: 1. Frauensaison im Team Stuttgart, Gewinn des Trikots beste Nachwuchsfahrerin bei der Thüringenrundfahrt
2003: Bundesligagesamtsieg mit dem Team Redbull Frankfurt/Oder
2004: Bei ihrer vierten U 23 EM (2001 bis 2004) verpasst Sarah Düster mit Rang vier in Estland nur knapp das Podest.
2005: Sieg beim Radkriterium Wangen
2006: Beginn der Profikarriere, Gesamtweltcup-Siegerin mit dem Team Univega, Dritte der Berg-DM
2007: Gesamtweltcup Siegerin mit dem Team Raleigh
2008: Weltcupsieg im Mannschaftszeitfahren
2009: Gesamtweltcup-Siegerin mit dem Team Cervelo, 1. Plätze beim UCI Rennen in Montescudaio und beim Grand Prix Dottignies, zur WM qualifiziert
2010: Gesamtweltcup-Siegerin mit dem Team Cervelo, Prologsieg bei der Route de France, Etappensieg bei der Thüringen-Rundfahrt, 1. Platz beim Weltcup in Schweden im Teamzeitfahren, zur WM qualifiziert
2011: 56. der WM, 3. Platz Rabo Ster in Holland, Gesamtweltcup Siegerin
2012: 0lympiakader-Mitglied, 3. Plätze in Zungzen / CH und 0mloopp van Kempen / NL