Saisonhöhepunkt für Freizeitradler

Wangen (dü) – Die „Oberschwäbische Barockstraße“ gilt als größte Radtouristik Veranstaltung für Hobbyfahrer in Baden Württemberg. Am Sonntag, den 6. September organisiert die Rad-Union Wangen dieses Event zum 37. Mal.

Die „Oberschwäbische Barockrundfahrt“ wird am Sonntag, 6. September 2015 bereits zum 37. Mal von der Radunion Wangen organisiert und durchgeführt. Die Rundfahrt hat ihren festen Termin immer am 1. Sonntag im September. Auf den von Jahr zu Jahr veränderten Strecken nehmen jährlich ungefähr 2000 ambitionierte Hobbyradler teil. Vier verschiedene Strecken führen in unterschiedlichen Längen und Schwierigkeitsanforderungen quer durch das Allgäu und Oberschwaben. Die Streckenlängen betragen 155, 124, 59 Kilometer und die Familientour ist 38 Kilometer lang.

Auch in diesem Jahr gibt es wieder zwei geführte Mountainbike-Touren über 35 km und 60 km. Nähere Angaben stehen auf dem beiliegenden Flyer der Rad-Union.

Bei der Wertung um den „Meckatzer-Weißgold-Cup“ nehmen vor allem sehr viele Firmengruppen teil. Sieger wird die Gruppe mit den meisten gefahrenen Kilometern (Tour 1). Die überregionale Veranstaltung lockt Teilnehmer aus ganz Deutschland und den Nachbar-länder rund um den Bodensee zu uns und ist aus dem Radsportkalender der Touristikfahrer nicht mehr wegzudenken.

Selbstverständlich können Sie auch mit einem „PEDELEC“ an der Radtourenfahrt teilneh-men. Bei einem PEDELEC 25 (Pedal Electric Cycle) handelt es sich um ein Fahrrad mit einer elektrischen Antriebsunterstützung, welches hybrid mit Elektromotor und durch Muskelkraft betrieben wird. Der Elektromotor gibt ohne Treten oder Kurbelbewegung keine Leistung ab, bei 25 km/h stellt er sich aus. Nach ersten positiven Erfahrungen im Bereich der Radwan- derfahrten ist daher auch eine entsprechende Teilnahme mit PEDELEC bei der Radtouren-fahrt möglich und gewünscht.

Anlässlich der 1200 Jahr Feier der Stadt Wangen bietet die Rad-Union ein besonderes Highlight, denn bei der Zielankunft in der Sporthalle erhält „der 12.te / 120.-te / 1.200.-te und 2.001.- Fahrer eine Magnum-Flasche und eine Medaille.“

Anmeldung zur Barockstraße bei Annemarie Kogler, Tel.: 07522/4299,

E-mail: a.h.kogler@t-online.de

Nachwuchs-Radsportelite in Niederwangen

Niederwangen/sz – Nicht nur um die Nachwuchs-Elite, sondern vor allem um radsportbegeisterte Schüler und Jugendliche zwischen sechs und 14Jahren aus der Region geht es der Rad-Union bei ihrem Radsporttag in Niederwangen an diesem Samstag. „Mitmachen für jedermann“ ist auf dem 6,3 Kilometer langen Kurs ebenso angesagt wie der Kampf um Ränge und Punkte in den Wertungen des Ba-Wü-Cups und des Vier-Länder-Schüler Cups für die lizenzierten Nachwuchsfahrer. Erstmals kommen beim Schülerrennen Transponder zum Einsatz – auch in der Jedermann- und Hobbyfahrer-Klasse. Niederwangen_Susi Weber

Werbung in eigener Sache hat die Rad-Union Wangen in den vergangenen Tagen und Wochen reichlich betrieben. „Wir waren in allen Wangener Schulen“, erzählt Rad-Union Vorsitzender Christian Rieg. Wer „einfach mal so“ und „doch mit Rennfahrreiz“ mitfahren möchte, kann sich unter der E-Mail-Adresse info@ru-wangen.de, Rufnummer 07522/ 930210 oder am Samstag bis eine Stunde vor Start um 11.30 Uhr anmelden. Auf einer auf 5,75 Kilometer verkürzten Runde und egal ob auf Rennrad oder Mountainbike können sich die Einsteiger dann kostenfrei mit Gleichaltrigen messen.

Nach den Einsteigern werden die Schüler der verschiedenen Altersklassen in das Renngeschehen eingreifen. „Grundsätzlich müssen sich die Nachwuchsfahrer entscheiden, ob sie im Ba-Wü-Cup, dem Nachfolgewettbewerb des GVS-Schüler-Cups, oder aber beim Vier-Länder-Schüler-Cup starten“, erläutert Christian Rieg. Der Wangener Nachwuchs mit Sebastian Rieg, Paul Augustin, Felix Rist, Phillipp Korsten, Franz Schlachter, Georg Steinhauser, Melanie Deger und Selina Deger hat sich für den Vier-Länder-Schüler-Cup entschieden – nicht zuletzt deshalb, weil Rad-Union Mitglied Beppo Schmid einer der Väter des Wettbewerbs für Nachwuchsradler aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Lichtenstein ist. Zum Saisonauftakt am vergangenen Wochenende konnte Sebastian Rieg mit einem dritten Platz überzeugen (die SZ berichtete). Man darf gespannt sein, wie er und seine Rad-Union-Mitstreiter sich beim zweiten Rennen und zu Hause schlagen.

Startgebühr wegen Transponder

Schüler, Jugend und Jedermänner und Hobbyfahrer mit und ohne Lizenz werden in diesem Jahr erstmals mit Transpondern ausgestattet, um noch genauere Durchfahrtzeiten zu erhalten. „Da wir dafür selbst Miete bezahlen müssen, werden wir erstmals zwei Euro Startgebühr erheben“, sagt Christian Rieg. Die Rad-Union feiert mit dem 40. Schülerrennen in Niederwangen in diesem Jahr im Übrigen ein Jubiläum: „Wir sind damals eigentlich aus einer Art Not heraus aus der Stadt raus und aufs Land. Gründe waren, dass die Strecke dort deutlich weniger frequentiert und leichter zu sperren ist und wir dadurch weniger Helfer und Streckenposten benötigen.“

Heute kann sich Christian Rieg keine bessere Strecke vorstellen: „Ungemein dankbar sind wir auch den Anwohnern, die uns dort so problemlos gewähren lassen und sich auf uns einrichten.“ Gut 100 Starter werden am Samstag in Niederwangen erwartet. Der Eintritt zur Radsportveranstaltung ist frei, für eine Bewirtung gesorgt.

Die Rennstrecke führt von Niederwangen über Humbrechts, Biggelshof und Ettensweiler zurück nach Niederwangen. Je nach Altersklasse muss die Strecke unterschiedlich oft umrundet werden. Ab 10 Uhr bis zum Ende der Veranstaltung gegen 17.30 Uhr bleibt die Strecke für den Verkehr gesperrt.

Ein Bericht von Susi Weber in der Schwäbischen Zeitung – Schwäbische.de vom 21.04.2015

Foto: Susi Weber

8. Wangener Fahrradbazar

Am Samstag den 7. März 2015 veranstaltet die Rad-Union den 8. Wangener Fahrradbazar in der alten Sporthalle Wangen.

Wann: Samstag 07. März 2015 von 12:30 bis 14:00 Uhr

Wo: Alte Sporthalle Wangen

Was: Fahrräder, Laufräder, Radbekleidung, Helme, Schuhe, Fahrradzubehör (z.B. Anhänger, Sitze), etc.

 

10% des Verkaufserlöses und die Verkaufsgebühr von 4,00€ gehen an die Jugendabteilung der Rad Union Wangen.

 

Anlieferung der waren am selben Tag von 09.00 bis 11.00 Uhr.

Nachfragen und Informationen unter 07520 / 95 37 31

Abholung der nicht verkauften Ware und des Verkaufserlöses von 14:30 bis 15.00 Uhr

 

Während der Verkaufszeit Kaffee und Kuchenverkauf

„Klasse Haufen“ ist auch finanziell im grünen Bereich

Susi Weber

Solide Finanzen, reges Vereinsleben, Steigerung der Mitgliedszahlen um knapp fünf Prozent, und die Verlängerung zweier bedeutender Sponsorenverträge: Es war eine durch und durch positive Bilanz samt Ausblick, die Rad-Union-Vorsitzender Christian Rieg und Schatzmeisterin Heidi Wagner den rund 100 Mitgliedern vorlegen konnten.

Kein Wunder also, dass es bei der Hauptversammlung des 341 Mitglieder starken Vereins am Samstag im Gemeindezentrum St. Ulrich von Seiten der Anwesenden keinen Grund zur Kritik oder Wunsch zur Veränderung gab. Bei der knapp dreistündigen Sitzung wurde auch klar: Mit dem Bawü-Cup wird es eine von Vereinen organisierte Fortsetzung der Schüler-Nachwuchs-Serie geben.

Sponsoren sichern den Etat

„Ihr seid einfach ein klasse Haufen, aber anders ginge es auch nicht“, sagte Christian Rieg im Rahmen seines Berichts. Grund zu loben hatte der Vorsitzende der Rad-Union (RU) genügend. Sei es nun das Mitwirken der RU-Senioren bei der Altpapiersammlung, das Jahr für Jahr 3600 Euro in die Kasse „spült“, das Engagement bei den Großveranstaltungen Barockstraße und Radkriterium, die im vergangenen Jahr aufgebaute und äußerst erfolgreich arbeitende Mountainbike-Abteilung, die für ein deutliches Plus um fünf Prozent im Mitgliederbereich sorgte – die Liste der „guten Taten“ ließe sich beliebig fortsetzen. In Folge dessen standen 93 919 Euro an Einnahmen 86563 Euro an Ausgaben gegenüber. Doch dies war – in finanzieller Sicht – nicht die einzige positive Nachricht, die die Mitglieder zur Kenntnis nehmen durften. Christian Rieg berichtete von zwei inzwischen verlängerten Sponsorenverträgen mit der Firma Webo, Amtzell und Meckatzer Löwenbräu, die mittel- und langfristig den Etat (auch weiterhin) bereichern.

Nach dem Ausstieg der Gasversorgung Süddeutschland (GVS) wird es auch im Nachwuchsbereich eine Fortsetzungsserie geben. Rieg: „Unter Leitung der Vereine wurde der Bawü-Cup aus dem Boden gestampft.“ Nicht zuletzt kommt dies auch der Rad-Union zu Gute. Denn nach Jahren mit einer eher überschaubaren Nachwuchsschar, gab es auch bei den Jüngsten Zuwächse – und laut Jugendleiter Edgar Deger vier Neueinsteiger, die teils schon beachtliche Erfolge vorweisen können. Mit 118 000 Kilometern belegt die Touristik-Abteilung der Rad-Union, so Fachwart Erwin Ellgaß, deutschlandweit Platz vier in der Tourenfahrer-Wertung und Rang zwei in Baden-Württemberg. Darüber hinaus gab es auch zu den Schülern und Junioren sowie zum Rad-Bundesliga-Team einiges von den Verantwortlichen zu berichten.

„Wie sehr die Rad-Union wahrgenommen wird“, durfte Christian Rieg in seinem ersten Jahr als Vorsitzender feststellen: „Immer wieder werden wir bei den Verbänden als gutes Beispiel genannt, egal, ob es um den Nachwuchs, unsere Tourenabteilung oder die Bundesliga geht.“ Dies sei gleichzeitig aber auch Verpflichtung für die Zukunft. Im Rahmen seines Ausblicks für 2015 erzählte Rieg auch über den derzeitigen Stand in Sachen Anschaffung eines neuen Vereinsbusses: „Er wird ab kommender Woche einsatzbereit sein.“ Im Juni wird sich die Rad-Union am Sporttag des Sportverbandes im Rahmen der 1200-Jahr-Feier der Stadt beteiligen.

Ein Bericht von Susi Weber in der Schwäbischen Zeitung

Christopher Hatz gewinnt Wangener Radkriterium

Ein Artikel von Susi Weber in der Schwäbischen Zeitung (Schwäbische.de):

Kriterium2014

Wangen sz „Die Frage heißt: Reicht es dem Feld oder doch dem Duo an der Spitze?“ Es war Sprecher Thomas Georg, der drei Runden vor Schluss fast schon zum Philosophen wurde. Christopher Hatz und Jonas Koch führten das 81. Wangener Radkriterium an. Das Feld folgte mit 13Sekunden Abstand. Dazwischen hatte sich mit Hannes Baumgarten, Martin Kiechle und Florenz Knauer noch ein Trio gedrängt. Um es kurz zu machen: Der Abstand wurde zwar geringer, Jonas Koch konnte das Tempo nicht mithalten – aber Christoph Hatz rettete sich dennoch mit einem vierten Wertungssieg ins Ziel. Zusammengerechnet bedeutete dies 25 Punkte für den 22-jährigen Bundesliga-Zweiten dieses Jahres – und Platz eins vor Leif Lampater und Tobias Erler.

Was für ein Rennen, was für ein Wahnsinn: Erfolgte der Startschuss um 15 Uhr noch bei trockener Witterung, öffnete der Himmel keine 15Minuten später seine Schleusen. „Regen“ ist zu wenig gesagt für das, was da vom Himmel prasselte. Gleichzeitig wurde es deutlich kühler. „Bei so einer Witterung macht die Muskulatur einfach zu, viele unterkühlen“, erklärte Markus Düster, Ex-Rennfahrer und ehemaliger Gewinner des Goldenen Rades.

Zwei Drittel des Felds gab auf

Düster sollte Recht behalten: Rund zwei Drittel des Feldes gab bis zur Halbzeit auf, darunter auch viele Favoriten. „Mir kam der Regen eher entgegen“, strahlte nach 80 Runden und 92 Kilometern Christopher Hatz. Zugegebenermaßen ist Hatz ein „Regenfahrer“, dem auch Kälte nichts anhaben kann. Irgendwann, zwischen vierter und fünfter Wertung, setzte sich der Fahrer von MLP Team Bergstraße ab und wagte einen Ausreißversuch, der glückte. Zehn Runden später erhielt er an vorderster Front Unterstützung durch Jonas Koch. Hatz: „Wir wechselten uns vorne ab und haben gut harmoniert.“ Drei Mal fünf Punkte konnte Hatz problemlos einfahren – und dennoch blieb es spannend. Punktetechnisch war Leif Lampater Hatz auf den Fersen. Letzterer hätte allerdings nur dann gewinnen können, hätte er in der Schlusswertung noch einmal so richtig gepunktet.

Publikum beeindruckt Fahrer

„Das Rennen lief nicht in meinem Sinne“, gab Lampater später zu Protokoll: „Ich hatte damit gerechnet, dass das Feld das Loch noch zufährt. Und außerdem glaubte ich nicht, dass Christopher das Tempo vorne hält.“ Von „sauschwierigen Bedingungen“ sprach Lampater außerdem. Und verteilt dennoch Komplimente ans Publikum: „Es war beeindruckend, wie viele Leute geblieben sind und uns angefeuert haben. Echt fantastisch.“

So sah es auch Dominik Nerz, der mit Regen und Kälte, aber auch mit dem Problem zu kämpfen hatte, dass für ihn noch die Weltmeisterschaft auf der Straße vor der Türe steht: „Für mich war es extrem wichtig, hier ohne Sturz durchzukommen. Leider hatte ich keine Chance, mich vorne mit reinzuhängen.“ Aufgeben wollte der neue Team-Bora-Kapitän aber keinesfalls: „Das war ich schon den Zuschauern schuldig, die trotz des Wetters ausgeharrt hatten.“

Ein recht gutes Rennen lieferte Rad-Union-Fahrer Hermann Keller ab, der als Sechster bester Wangener wurde beim – trotz widrigen Wetter – schnellen Tempo lange mithalten konnte und die dritte Wertung für sich entschied und zehn Runden später Dritter wurde: „Fabian Danner hat selbst dann noch versucht, bei mir zu bleiben, als ich mit den Kräften am Ende war. Ohne ihn wäre ich heute nicht so weit vorne.“

Wetterbedingt wurde die Sieger-ehrung gleich nach Rennende an der Lindauer Straße (und nicht wie geplant auf dem Marktplatz) abgehalten. Fahrer wie Zuschauer nahmen es dankbar an. Zufrieden sein konnte die Rad-Union mit Rennverlauf und Zuspruch durch die Zuschauer dennoch. Vorsitzender Christian Rieg: „Ohne Regen wäre es natürlich noch schöner gewesen.“

100 Fahrer kämpfen in Wangen um den Sieg

Ein Artikel von Susi Weber in der Schwäbischen Zeitung (SZON):

radkriterium_2 (199)81. Radkriterium verspricht Spannung – Nerz hofft auf „die vielen Fans zu Hause“

Wangen sz Die Liste des Fahrerfeldes für das 81. Wangener Radkriterium am Sonntag um das Goldene Rad der Stadt Wangen wird länger und länger. Drei Tage vor Rennbeginn stehen knapp 100 Namen fest.

Das Hauptaugenmerk der veranstaltenden Rad-Union Wangen gilt auch 2014 der U23-Klasse. „Und der Ausgeglichenheit des Fahrerfeldes“, betont Mitorganisator Rolf Keller. Die Fans dürfen sich nach zweijähriger Abstinenz wieder auf ihren Lokalmatadoren Dominik Nerz freuen. Mit dabei ist außerdem die nahezu vollständige Bundesliga-Mannschaft der Rad-Union (RU) Wangen in ihren orangefarbenen Trikots.

Der Tradition fühlt sich die Rad-Union verpflichtet. Schon deshalb wird seit eh und je der Sport als solches in den Vordergrund gerückt und weniger das Spektakel. „Das bedeutet aber nicht, dass wir dem Fortschritt nicht folgen“, erklärt RU-Vorsitzender Christian Rieg. Heißt: Auch in Wangen wird erstmals die Transbonder-Technik und Funk-Kommunikation Einzug halten und detailliertere Zeitdaten liefern. Rieg: „Dennoch wird unser Motorrad nach den Wertungen samt Tafel althergebracht seine Runden ziehen und die Wertungsbesten präsentieren.“

Welche Startnummern auf der Präsentationstafel zu sehen sein werden, vermögen weder Keller noch Rieg vorherzusagen. Zu groß ist das Feld derer, die für den Sieg in Frage kommen. „Natürlich hoffen wir, dass unser Nachwuchs, der Bundesliga-Siebter geworden ist, mithalten kann“, sagt Rolf Keller. Und auch Dominik Nerz, der gerade als 18. der Vuelta und durch seinen Wechsel zum deutschen Team Bora von sich reden machte, gehört für Christian Rieg zum Favoritenkreis.

Vorjahressieger Knauer dabei

Auf der Rechnung haben sollten die Fans auf alle Fälle Vorjahressieger Florenz Knauer. Knauer konnte 2014 elf Siege verbuchen und zeigte wie im Vorjahr seine Kriteriumsstärke. Nicht unterschätzen darf man laut Keller den Bundesliga-Sieger und Deutschen Bergmeister Emanuel Buchmann aus Ravensburg, Grischa Janorschke vom Team Vorarlberg, Jonas Koch vom LKT-Team Brandenburg, den China-Etappenseiger Tino Thömel, Eric Süßemilch, Mario Vogt und Christian Grasmann. Letzterer wird allerdings wie Nerz ebenfalls alleine für sich kämpfen. Keller: „Sein Teamkamerad und langjähriger Partner Leif Lampater hat abgesagt.“

Alles andere als eine Absage erteilte Dominik Nerz der Rad-Union, der er sich auch nach vier Profijahren verbunden fühlt: „Ich freue mich mega auf das Kriterium und hoffe auf ein spannendes Rennen und viele Menschen, die kommen.“ Nerz wird man in Wangen definitiv zum letzten Mal im BMC-Trikot erleben: Der 25-jährige Neuravensburger wechselte vor wenigen Tagen zum NetApp-Endura-Nachfolgeteam Bora und wird dort die Kapitänsrolle übernehmen.

80 Runden und 92 Kilometer zwischen Lindauer Straße, Gegenbaurstraße, Bahnhofstraße, Immelmannstraße und Urtel werden am Sonntag zwischen Sieg und Niederlage entscheiden. „Ein Kriterium hat immer seine eigenen Gesetze“, weiß Keller.

Für die Rad-Union ist das älteste Radkriterium Deutschlands laut Rieg ein wichtiger Faktor, um die erfolgreiche Nachwuchsarbeit in den jüngeren Jahrgängen fortsetzen zu können: „Barockstraße und Radkriterium sind unsere Haupteinnahmen, um den Etat zu finanzieren.

Das Programm

Das Radkriterium beginnt mit dem Schüler-Einsteigerrennen. Mitfahren können alle bis zu 16-Jährigen – egal mit welcher Art von Rad. Anmeldungen werden bis eine Stunde vor Rennbeginn bei der Startnummer-Ausgabe entgegengenommen oder können unter christian.rieg@t-online.de oder 07522/ 930210 abgegeben werden. Um 11 Uhr startet das Jugend-, um 12 Uhr das Juniorenrennen, um 13.15 Uhr das Jedermann- und Hobbyrennen. Der Start des Hauptrennens ist gegen 15 Uhr. Der Eintritt kostet drei Euro, Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre sind frei.