Fahrer der Rad Union Wangen stellen am Wochenende an verschiedenen Orten den Sieger

Wangen (ma)-Los ging es am Samstag  den 24.05.2014 in Ochsenhausen. Der RSC 1962 Biberach veranstaltete ein Straßenrennen in dem alle Altersklassen an den Start durften. Die RU Wangen nutzte die Gelegenheit und sendete Vertreter alles Altersgruppen nach Ochsenhausen.

Bei der jüngsten Gruppe, der U11, ist Sebastian Rieg unter den Startern, er startet hier in der Rennserie Vierländercup. Seine Renndistanz beträgt 11 km. Nach einem kraftvollen Rennen mit ganzem Einsatz wird dieser mit einem Treppchenplatz belohnt, er wird dritter.

Augustin Paul ist neu in der RU Wangen, er startet ebenfalls im Vierländercup aber in der Altersklasse U13, sein Rennen geht über 22 km. Er erreicht eine gute Top Ten Platzierung und wird achter. Selina Deger in der U15 hat es als Mädchen im Vierländercup nicht leicht, denn sie startet zusammen mit den Jungs in ihrer Altersklasse. Dies ist jedoch für sie ein Ansporn, sie ist hier mit dem 14. Platz nach 33 Rennkilometern durchaus zufrieden. Sonntag Elias und Deger Daniel sind in der U17 keine Unbekannten, bei ihnen stehen 55 km auf dem Programm. Sonntag, der schon einige Rennen für den Landeskader fahren durfte, ist einer der sehr engagiert den Rennverlauf mitbestimmen kann. Er ist permanent in der Spitze unterwegs, muss sich dann doch im Zielsprint geschlagen geben und wird zweiter. Deger verpasst den Anschluss an die Spitzengruppe knapp, bleibt aber in der Verfolgung und beendet als elfter das anspruchsvolle Rennen.

Barke Marco U19 ist zurzeit in einer hervorragenden Form. Er ist Landeskaderfahrer und es sind einige Teamkollegen des Kaders mit unter den Startern. Es ist ein spannendes Rennen mit einigen Positionskämpfen, Barke behauptet seinen Spitzenplatz über das ganze Rennen, macht Tempo, übernimmt Führungsarbeit, die dann auch mit dem Sieg belohnt wird.

Bernd Brennauer_KarbachMänner A-/B-/C-Klasse 9 Runden insgesamt 99 km ist die Renndistanz. Vom Erdgas Schwaben Team fahren für die RU Wangen Ansorge Niclas, Auerbacher Adrian, Da Costa Roberto, Danner Fabian, Kegreiß Valentin, Keller Hermann und Philipp Benedict. Die Fahrer der C-Klasse erhalten in Ochsenhausen einen Vorsprung am Start von einer Minute, Auerbacher und zwei weitere C-Fahren nutzen diesen Vorsprung, fahren sofort eine Attacke und übernehmen für 60 km Runde für Runde die Führung.  Die anderen Unionsfahrer positionieren sich derweilen im Feld. Nach 60 km fährt das Team der Ratisbona Regensburg mit einem sechs Mannzug das Loch zu. Fabian Danner positioniert sich nun in der neuen Spitzengruppe. Das restliche Erdgas Schwaben Team in der Verfolgung, es wird ein sehr hohes Tempo angeschlagen. Die Spitzengruppe kommt durch. Die Ergebnisse im Einzelnen: Danner achter, Philipp 15., Da Costa 17., Kegreis 20., Ansorge 27., Auerbacher und Keller müssen leider in der letzten Runde wegen Defekt ausscheiden.

 

Am Sonntag geht es für die Männerklasse weiter,  es ist ein Doppelwochenende.

Die Bundesligafahrer der Rad-Union-Wangen Bernd Brennauer, Fabian Danner, Herrmann Keller und Benedict Philipp  vertreten die Vereinsfarben beim KT/A-/B-Klasse Straßenrennen in Karbach.

Wie in den vergangenen Jahren, waren auch dieses Jahr wieder zahlreiche Spitzenteams aus dem Amateur- und Profibereich am Start des Radklassikers im Main-Spessart-Gebiet. Die 127 km lange Strecke wies kaum einen flachen Meter auf, zudem wurde das Rennen durch teils starken Wind erschwert.

Gleich zu Beginn des Rennens zeigten sich die Fahrer der Rad-Union sehr aktiv. Vor allem Keller und  Philipp waren an einigen Ausreißversuchen beteiligt, oder verhinderten ein Entwischen von anderen Fahrern. Doch gelang es auf den ersten 50 Km letztlich keiner Gruppe, sich entscheidend vom Feld abzusetzen. Schließlich wagte Danner zur Mitte des Rennens eine Soloflucht. Zunächst sah es gut für ihn aus, so konnte er sich einige Zeit, allein im Wind, gegen das verfolgende Feld behaupten. Durch das sehr hohe Tempo der Verfolger, und einigen Attacken anderer Teams, wurde er allerdings wieder eingeholt. Doch nun zeigte sich Brennauer. Ihm gelang es sich mit 10 weiteren Fahrern, entscheidend vom Feld abzusetzen. Die hochkarätig besetzte Spitzengruppe funktionierte gut, und konnte einen Vorsprung von rund fünf Minuten auf das Hauptfeld herausfahren. Somit war bald klar, dass der Sieger aus dieser Gruppe kommen musste. Die Situation für Brennauer war nicht einfach, da er auf sich allein gestellt einen Weg finden musste, die Konkurrenz in Schach zu halten. Doch genau hier zeigte sich einmal mehr seine jahrelange Erfahrung. Im richtigen Moment, als keiner seiner Konkurrenten damit rechnete, setzte er auf der Bergkuppe, in die letzte Abfahrt hinein, die entscheidende Attacke. Mit hohem Tempo jagte er schließlich im Alleingang die letzten Kilometer dem Ziel entgegen, sodass es keinem der Verfolger mehr gelang ihn einzuholen. Jubelnd konnte er als erster über den Zielstrich rollen, und der Rad-Union-Wangen einen weiteren großartigen Sieg bescheren.

Dieser Erfolg ist ein weiterer Motivationsschub für die gesamte Mannschaft, auch in den nächsten Rennen wieder Akzente zu setzten.

Niclas Ansorge, Adrian Auerbacher und Valentin Kegreis vertreten die Rad Union Wangen in Kirchheim unter Teck. Hier wird ein Rundstreckenrennen der C-Klasse ausgerichtet, diese Rennen sind für die drei Unionisten wichtig, da es hier bei einer Top Ten Platzierung Punkte gibt für den Aufstieg in die B-Klasse. Die Renndistanz betrug 62,5 km bei einem Rundkurs durch die Stadt von 50 Runden. Fünf Fahrer aus drei Mannschaften setzten sich durch eine Startattake sofort vom Feld ab. Auerbacher und zwei weitere gingen, nachdem sie sich im Feld vorgearbeitet hatten, sofort in die Verfolgung. Die gefahrenen Rundenzeiten weisen einen Durchschnitt von über 43 km/h auf. Die Verfolger können nicht aufschließen, zwei schaffen dieses Tempo nicht mehr länger und lassen sich  zurückfallen. Adrian  Auerbacher kämpft alleine weiter. vom Feld verfolgt. Er macht über 25 Runden Punkte für die Prämienwertung. Wieder vom Feld eingeholt, sprintet er um die Plätze ab Platz sechs und wird nach seiner langen Solofahrt dann Achter, somit hat er für seinen Aufstieg einen wichtigen Punkt machen können. Kegreiß, der im gesamten Rennen immer unter den ersten 15 Plätzen fährt, stürzt kurz vor Ende in einer 90 Gradkurve, was ihm die Top Platzierung kostet. Er und Ansorge beenden dadurch in der zweiten Hälfte der Ankommenden das Rennen.