Herrmann erneut Zweiter bei virtuellem Bundesliga-Rennen

Quelle: Zwift Inc.

Johannes Herrmann von der Rad-Union Wangen hat beim zweiten Wertungsrennen der diesjährigen Bundesliga-Serie, welche auf der Online-Platform zwift ausgetragen wird, erneut den zweiten Platz belegt. Schneller war nur ‒ wie auch schon im ersten Rennen ‒ der Hamburger Lucas Carstensen vom Team Bike Aid. Damit ändert sich natürlich auch in der Gesamtwertung, abgesehen davon, dass die beiden Führenden ihre Punktzahlen verdoppeln, nichts. Als Austragungsort des Rennens am vergangenen Samstag wurde das virtuelle Abbild der Weltmeisterschaftsrunde von 2018 in Innsbruck gewählt. Fünf Runden à neun Kilometer waren zu absolvieren, jede gespickt mit einem kurzen, knackigen Anstieg, welcher bereits in der ersten Runde die Spreu vom Weizen trennte. Neben Herrmann konnten sich außerdem Raphael Bertschinger und Thomas Lienert in der Spitzengruppe halten. Dominik Vollmer, Peter Clauß und Dennis Claßen mussten die Top-Fahrer dagegen ziehen lassen.

Das Rennen wurde schließlich im Sprint entschieden, wobei Carstensen seinen Avatar mit 1221 Watt auf den letzten 15 Sekunden antreiben konnte und ihr vor Herrmann‘s (1184 Watt) Abbild über die Ziellinie bringen konnte.

Spannend wurde es noch einmal nach dem Rennen: Da Herrmann Herzfrequenzmesser zeitweise ausfiel, war sein durchschnittlicher Puls wesentlich geringer als der seiner Konkurrenten. Eine automatische Plausibilitätsprüfung, die von Zwift durchgeführt wird, ist daraufhin zu dem Ergebnis gekommen, dass Herrmann’s Leistung nicht realistisch wäre woraufhin er disqualifiziert wurde. Erst ein Einspruch konnte die Sache richtig stellen und Herrmann wieder in den Ergebnisrängen erscheinen lassen.

Am kommenden Samstag wird das dritte von fünf Liga-Rennen stattfinden, wobei der Kurs erst am Donnerstag bekannt gegeben werden wird.