Adrian Auerbacher Vierter bei der Deutschen Meisterschaft /Straße

[singlepic id=412 w=320 h=240 float=left]Wangen (ma) Am 16.Juni 2013 fand einer der Saisonhöhepunkte im Junioren Radrennsport statt, die Deutsche Meisterschaft /Straße in Elxleben/Thüringen.
Von der Rad Union Wangen haben sich  Nadine Meissner, Marco Barke und Adrian Auerbacher Junioren und Elias Sonntag Jugend für die Teilnahme qualifiziert.
Die Nennung erfolgte über die Bundesligarangliste oder durch den Württembergischen Landesverband. Adrian nimmt zurzeit in der Bundesligarangliste den Platz 11 ein, trotz Punkteverlust durch krankheitsbedingtem Ausfall eines Rennens.
Das Juniorenrennen ist 105 km lang, nach 5 km kommt ein 2,5 km langer giftiger Anstieg mit Rampen von über 10%, die Rundenlänge hat 10,5 km, es werden 10 Runden gefahren.
Adrian nahm sehr schnell seinen Platz unter den ersten 15 ein um das Renngeschehen beobachten zu können, Marco etwa 10 Plätze weiter hinten.
Schon in der zweiten Runde kam für Adrian der erste Plattfuß, er muss auf das Materialfahrzeug warten, bekommt ein anderes Hinterrad und ist am Berg wieder auf Position fünf. Zwei Runden später in der Abfahrt dasselbe Pech, er kann gerade noch einen Sturz verhindern, muss wieder zu Materialwagen und ist trotzdem in der entscheidenden siebten Runde wieder ganz vorne.
[singlepic id=410 w=320 h=240 float=right]Julian Schulz von RV Sturmvogel München, einer der besten Junioren, fährt am Berg eine Attacke die nur Adrian als ein herausragender Bergfahrer mithalten kann, in der Abfahrt können sich  dann Leon Rode RSC Cottbus und der amtierende Deutsche Meister im Querfeldein Marco König RV Queidersbach anschließen.
Diese vier machen als Spitzengruppe ein enormes Tempo, sie haben in der achten Runde 40 Sekunden herausgefahren, in der neunten 1:40 Minuten! Die 14 köpfige Verfolgergruppe  versucht alles um heranzukommen, im Ziel haben die vier noch 40 Sek. Vorsprung.
Im  Zielsprint fehlt Adrian, bedingt durch  zweimal Plattfuß, die entscheidenden Körner. Alle vier fahren im Abstand von hundertstel Sekunden über die Ziellinie. Neuer Deutscher Meister ist Marco König, Adrian Auerbacher, den dritten Platz ganz knapp verfehlt,  wurde vierter.
Marco Barke ist während des Rennverlaufs gut positioniert, es gelingt ihm mit in die Verfolgergruppe zu kommen. Im Sprint der Verfolger kommt er mit einem hervorragenden 14 Platz ins Ziel.
Wie schwer das Rennen zur Deutschen Meisterschaft war, ist an der enormen Durchschnittsgeschwindigkeit von fast 43 km/h zu sehen und an der Tatsache, dass von 109 Startern nur noch 65 im Ziel ankamen.
Jugendfahrer Elias Sonntag ist auf der gleichen Strecke sieben Runden unterwegs.
Unter 98 Teilnehmer befindet sich der zukünftige Deutschen Meister. Nach drei Runden der Belauerung wagt eine Gruppe von acht Fahrern eine Attacke. Eine starke Gruppe mit 23 Verfolgern setzt hinterher, Elias ist in dieser Gruppe. Die ersten acht sind nicht mehr zu kriegen, ihr Vorsprung im Ziel ist 1:24 Minuten. Elias fährt einen guten Zielsprint bei dem er noch Plätze gutmachen kann, er ist 21. bei seiner ersten Deutschen Meisterschaft.
Nach 1:56.30 Stunden und einer gefahrenen Geschwindigkeit von annähernd 37 km/h, heißt der neue Deutsche Meister Salomon Alexander vom RV Dudenhofen. Auch in diesem Rennen gab es 18 Rennabbrüche.
[singlepic id=411 w=320 h=240 float=left]Um 15:05 Uhr steht Nadine Meissner bei sommerlichen Temperaturen mit weiteren 33  Juniorinnen an der Startlinie. Sie haben bei sieben Runden insgesamt 73,5 km Straßenrennen vor sich. Bei den Juniorinnen bilden sich schnell drei Gruppen, die erste, bestehend aus vier Fahrerinnen, ist fest in Bayerischer Hand. Die 13 Verfolgerinnen müssen  bis zum Ende 10 Minuten Rückstand hinnehmen. Nadine, eine hervorragende Bahnfahrerin, kommt mit der Hitze und dem Berg nicht gut zurecht. Sie befindet sich in der dritten Gruppe und beendet das Rennen mit dem 21. Platz.
Neue Deutsche Meisterin mit einer Siegerzeit von 2:16.28 Stunden ist Anna Knauer vom Rottaler RSV. Die Durchschnittsgeschwindigkeit der Siegerin liegt bei 34 km/h, auch in diesen Rennen gab es acht Rennabbrüche.