Erfolgreiches Wochenende für die Fahrer der Rad-Union Wangen

Während Oliver Mattheis am vergangenen Wochenende in der Schweiz seinen nächsten Saisonsieg bejubeln konnte, fuhr Levi Meßmer auf einen starken zweiten Platz in Berghülen.

Beim Alb-Race in Berghülen, nähe Ulm, musste ein 6,5 Kilometer langer Rundkurs 20 mal bewältigt werden, sodass insgesamt 130 Kilometer zu fahren waren. Beim Rennen der Elite-Amateure ging Johannes Hermann gemeinsam mit Levi Meßmer an den Start, während Simon Wittmann sein Renndebüt für die Rad-Union-Wangen im Rennen der Amateure gab. Bereits im ersten Renndrittel selektierte sich das Feld stark, wobei sich Hermann und Meßmer in der ersten Gruppe platzieren konnten. Zusammen mit dem Lokalmatador Johannes Adamietz löste sich Hermann für einige Runden von der Verfolgergruppe, sodass sein Teamkollege einige Kräfte sparen konnte. Als die beiden Ausreißer gestellt wurden folgten zahlreiche weitere Attacken, wobei die beiden Fahrer der Rad-Union aufmerksam blieben und abwechselnd die Gruppen besetzten. Letztendlich war es erneut Adamietz, welcher für das UCI-Kontinental Team Saris-Rouvy-Sauerland fährt, der sich absetzte und als Solist das Rennen für sich entscheiden konnte. Dahinter schaffte es auch Meßmer sich knapp zehn Kilometer vor Ziel von den verbliebenen Fahrern zu lösen und erzielte damit einen starken zweiten Platz. Während Hermann noch als zwölfter die Ziellinie überquerte, konnte auch Simon Wittmann mit seinem sechsten Platz zufrieden sein.

Am Samstag ging Oliver Mattheis in Bulle in der Nähe des schweizerischen Freiburg bei einem Kriterium über 50 Runden á 800m (insg. 40km) an den Start. Das Rennprofil war wie geschnitten für ihn. Das Tempo war vom Start weg ziemlich hoch. Mattheis setzte sich direkt zu Beginn mit einer 4 köpfigen Gruppe vom Feld ab, welche sich mit der Zeit zuerst auf 2, dann auf nur noch einen Begleiter dezimierte. Schlussendlich konnte er mit einer gezielt gesetzten Attacke 3 Runden vor Schluss auch seinen Mitstreiter abhängen und legte mit kleinen Vorsprung einen Solosieg hin. Am Sonntag ging er beim GP Ticino in Lodrino (ital. Schweiz) an den Start. Dort galt es eine Strecke von 155km und ca. 1.100hm zu absolvieren. Durch zahlreiche Attacken platzierte sich Mattheis in der Spitzengruppe, welche er zwischenzeitlich auch anführte. In den letzten beiden Runden musste schließlich zwei mal ein Anstieg über jeweils 300hm absolviert werden. Der Schlusssprint erfolgte dann in einer kleinen Spitzengruppe mit rund 10 Fahrern, unter anderem dem schweizer Straßenmeister. Letztlich beendete Mattheis das Rennen auf einem starken 7. Platz.

Barke und Rädler zweite in Pinswang

Die Radsportler aus Wangen und Leutkirch haben am Samstag dem 11.06 am Radrennen in Pinswang, Tirol, teilgenommen. Die gänzlich flache 3,7km Runde musste dabei 22 mal absolviert werden.

Nach einigen Attacken in der ersten Rennhälfte bildete sich zur Mitte des Rennens eine 11 köpfige Spitzengruppe. Mit dabei in den Wangener Farben: Marco Barke, Franz Schlachter und Roland Rädler, sowie Valentin Kegreiß von der TSG Leutkirch. Roland Rädler startete in der Amateurklasse, während Schlachter, Barke und Kegreiß in der höheren Elite Klasse gewertet wurden. Neben Rädler war auch der ehemaliger Wangener Thomas Lienert, der inzwischen für das Team Embrace the World Cycling fährt als einziger weiterer Amateur Teil der Spitzengruppe.

Die Spitzengruppe harmonierte perfekt und schlug ein Stundenmittel von 46km/h an, sodass es nach einer 1:43 Stunden und knapp 80km zu einem Sprint der 11 Fahrer kam. Bei den Amateuren musste sich Rädler im Zielsprint knapp gegen Lienert geschlagen geben. Bei den Elite Fahrern konnte Silias Motzkus den Sprint klar für sich entscheiden. Motzkus ist ebenfalls Vereinsmitglied bei der Rad Union 1913 Wangen, startet aber aktuell für das Team 54×11. Hinter Motzkus überquerte Barke als Zweiter die Ziellinie.

Zitat Barke: „Es war klar, dass ich gegen Topsprinter Silias den Kürzeren ziehe werde, deshalb bin ich mit dem zweiten Platz mehr als zufrieden.“ Platz drei sicherte sich Martin Meiler vom Team Vorarlberg. Durch eine Sturz bei der Anfahrt zum Ziel wurde die Spitzengruppe am Ende noch einmal geteilt so dass Valentin Kegreiß und Franz Schlachter nicht mehr in die Entscheidung um den Sieg eingreifen konnten sie belegte Platz 6 & 8. Vor Oliver Mattheis, der sich in den letzten fünf Runden vom Feld absetzen konnte. Den Sprint des Hauptfelds entschied Johannes Herrmann für sich, wodurch er sich den elften Platz sichern konnte. Peter Claus und Levi Messmer kamen trotz der Aufopferung für ihr Team zu Beginn des Rennens im Hauptfeld ins Ziel, gemeinsam mit den weiteren TSG Fahrern Max Engel und Adrian Schmidberger.

Johannes Herrmann Gesamt-Fünfter bei erster Tour de Allgäu

Rad-Union Wangen auf Rang Drei in der Mannschaftswertung

Die Premiere der Tour de Allgäu war für die Veranstalter des RC Allgäu und der Concordia Burggen sowie das Team der Rad-Union Wangen ein voller Erfolg. Die dreitätige Miniausgabe der Tour de France bestand aus einem Bergzeitfahren und zwei rund 120 Kilometer langen Etappen.

Die grünen Wiesen des Ostallgäu waren zeitweise schneebedeckt und mit dem starken Wind war ein dicker Pelz die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme.

Am Freitagnachmittag stand zunächst ein Bergzeitfahren aus dem Kirchnachtal hinauf nach Schweinlang bei Kraftsried an. Auf den zwei Kilometern mussten die Starter gegen den Wind ankämpfen, was die 80 Höhenmeter mit ihren maximal 14 Prozent Steigung erst richtig schwer machte.

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Straßenrennen wird zu Wintersportveranstaltung

Rad-Union Wangen bei widrigsten Bedingungen in Zusmarshausen gut dabei

Was haben Sie, geschätzter Leser, am Sonntagvormittag gemacht? Ausgeschlafen? Ausgiebig gefrühstückt? Wohnung aufgeräumt? Den Kindern bei den Hausaufgaben geholfen? Gottesdienst? Was auch immer, Sie werden wahrscheinlich versucht haben, so wenig Zeit wie möglich unter freiem Himmel zu verbringen, denn das Wetter war – scheußlich.

Unter eben jener Wetterlage – -1°C bei leichtem Schneefall – haben die Radsportler der Rad-Union Wangen am 47. Schwarzbräu-Straßenpreis in Zusmarshausen teilgenommen. Um 9:00 zeigte das Thermometer -3,4°C und einzelne Schneeflocken irrten in Mitten der 120 Radsportler umher, die sich an der Startlinie zum Eliterennen eingefunden hatten. Als sich das Fahrerfeld in Bewegung setzte, um die vier Runden à 27 Kilometer unter die Reifen zu nehmen, stützte wie zum Hohn eine Dachlawine auf die Rennstrecke.

Davon unbeeindruckt machten sie die Wangener daran, ihre Rennstrategie umzusetzen: Die erste Runde rollten sie defensiv mit, besetzen Spitzengruppen, attackieren aber nie selbst. Eingangs der zweiten Runde wechselten sie in die Offensive, indem Johannes Herrmann, Sieger in Backnang letzte Woche, beherzt antrat. Gleich nachdem er eingeholt wurde, folgte Peter Clauß einer Beschleunigung des Österreichers Daniel Lehner vom Team Felbermayr Simplon Wels, woraufhin sich eine acht-köpfige Spitzengruppe bildete.

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Erster Sieg und Podestplätze für die Rad-Union

Das Elite Team der Rad Union Wangen startete am Sonntag in Gaienhofen am Bodensee beim ersten
Rennen der Saison. Mit an Bord war Simon Peters, seines Zeichens amtierender Württembergischer
Meister, der in der Klasse U13 startete. Dieser wurde seiner Favoritenrolle gerecht und hängte nicht
nur einige U15 Fahrer ab, sondern gewann auch in seiner eigenen Klasse.

Anschließend startete das Elite-Amateur Team mit 6 Mann. Mit einer Startattacke des ehemaligen
RUW Fahrers Silias Motzkus wurde das Rennen direkt schnell. Noch schneller wurde es als Johannes
Herrmann diese Attacke verlängerte. So stand nach bereits wenigen Kilometern die Gruppe des
Tages mit Motzkus und Herrmann. Dahinter im Feld versuchte das RUW Elite Team weitere Fahrer
nach vorne zu bringen was mit Marco Barke und dem Neuzugang Olli Matthais auch fast gelungen
wäre. Letztendlich musste sich Herrmann dem sprintstärkeren Motzkus geschlagen geben und sich
mit Rad 2. begnügen. Dahinter sprintete Neuling Olli Matthias aus der Gruppe auf Rang 3 und
vervollständigte das Podium.


„Alles in Allem ein sehr erfolgreicher Saisoneinstieg. Silias war der Stärkste und hat verdient
gewonnen.“ gab Herrmann nach dem Rennen zu Protokoll.