Fabian Danner siegt in Volkertshausen

Wangen (dü) – Zum Saisonauftakt um den Schmolke Carbon Cup 2015 in Volkertshausen sprintete Fabian Danner von der Rad-Union Wangen in einem packenden  Finaleinlauf souverän auf den 1. Platz.

Am Wochenende stand für die Amateure der Rad-Union, Wangen das erste Radrennen der Saison auf dem Programm. In Volkertshausen wurde ein Rundstreckenrennen  um den „Schmolke Carbon Cup“ ausgetragen. Von der Rad-Union mit dabei waren Hermann Keller, Raoul Klaus, Marko Barke, Timon Loderer und Fabian Danner.

In der ersten Hälfte des Rennens attackierten die Fahrer der Rad-Union häufig, um das Fah-rerfeld zu dezimieren und um einen Vorstoß mit einer kleinen Gruppe zu schaffen. Gegen Rennhälfte gelang es Timon Loderer und Fabian Danner mit einer 8-köpfigen Ausreisser-gruppe dem Feld zu enteilen. In der letzten Runde gelang es drei weiteren Fahrer, den Kontakt zur Gruppe herzustellen. Mit dabei waren mit Raoul Klaus und Hermann Keller zwei weitere Wangener Fahrer. Es war klar, dass der Sieger aus dieser Gruppe kommen würde. Mit der zahlenmäßigen Überlegenheit ließen die Wangener nichts anbrennen und bereite-ten den Zielsprint für Fabian mustergültig vor. Fabian Danner gewann souverän das Rennen, Hermann Keller wurde 6., Raoul Klaus 7. und Timon Loderer kam auf Rang zehn. Marco Barke beendete das Rennen im Hauptfeld. Diese geschlossene Mannschaftsleistung lässt auf die kommende Saison hoffen.

 

Christopher Hatz gewinnt Wangener Radkriterium

Ein Artikel von Susi Weber in der Schwäbischen Zeitung (Schwäbische.de):

Kriterium2014

Wangen sz „Die Frage heißt: Reicht es dem Feld oder doch dem Duo an der Spitze?“ Es war Sprecher Thomas Georg, der drei Runden vor Schluss fast schon zum Philosophen wurde. Christopher Hatz und Jonas Koch führten das 81. Wangener Radkriterium an. Das Feld folgte mit 13Sekunden Abstand. Dazwischen hatte sich mit Hannes Baumgarten, Martin Kiechle und Florenz Knauer noch ein Trio gedrängt. Um es kurz zu machen: Der Abstand wurde zwar geringer, Jonas Koch konnte das Tempo nicht mithalten – aber Christoph Hatz rettete sich dennoch mit einem vierten Wertungssieg ins Ziel. Zusammengerechnet bedeutete dies 25 Punkte für den 22-jährigen Bundesliga-Zweiten dieses Jahres – und Platz eins vor Leif Lampater und Tobias Erler.

Was für ein Rennen, was für ein Wahnsinn: Erfolgte der Startschuss um 15 Uhr noch bei trockener Witterung, öffnete der Himmel keine 15Minuten später seine Schleusen. „Regen“ ist zu wenig gesagt für das, was da vom Himmel prasselte. Gleichzeitig wurde es deutlich kühler. „Bei so einer Witterung macht die Muskulatur einfach zu, viele unterkühlen“, erklärte Markus Düster, Ex-Rennfahrer und ehemaliger Gewinner des Goldenen Rades.

Zwei Drittel des Felds gab auf

Düster sollte Recht behalten: Rund zwei Drittel des Feldes gab bis zur Halbzeit auf, darunter auch viele Favoriten. „Mir kam der Regen eher entgegen“, strahlte nach 80 Runden und 92 Kilometern Christopher Hatz. Zugegebenermaßen ist Hatz ein „Regenfahrer“, dem auch Kälte nichts anhaben kann. Irgendwann, zwischen vierter und fünfter Wertung, setzte sich der Fahrer von MLP Team Bergstraße ab und wagte einen Ausreißversuch, der glückte. Zehn Runden später erhielt er an vorderster Front Unterstützung durch Jonas Koch. Hatz: „Wir wechselten uns vorne ab und haben gut harmoniert.“ Drei Mal fünf Punkte konnte Hatz problemlos einfahren – und dennoch blieb es spannend. Punktetechnisch war Leif Lampater Hatz auf den Fersen. Letzterer hätte allerdings nur dann gewinnen können, hätte er in der Schlusswertung noch einmal so richtig gepunktet.

Publikum beeindruckt Fahrer

„Das Rennen lief nicht in meinem Sinne“, gab Lampater später zu Protokoll: „Ich hatte damit gerechnet, dass das Feld das Loch noch zufährt. Und außerdem glaubte ich nicht, dass Christopher das Tempo vorne hält.“ Von „sauschwierigen Bedingungen“ sprach Lampater außerdem. Und verteilt dennoch Komplimente ans Publikum: „Es war beeindruckend, wie viele Leute geblieben sind und uns angefeuert haben. Echt fantastisch.“

So sah es auch Dominik Nerz, der mit Regen und Kälte, aber auch mit dem Problem zu kämpfen hatte, dass für ihn noch die Weltmeisterschaft auf der Straße vor der Türe steht: „Für mich war es extrem wichtig, hier ohne Sturz durchzukommen. Leider hatte ich keine Chance, mich vorne mit reinzuhängen.“ Aufgeben wollte der neue Team-Bora-Kapitän aber keinesfalls: „Das war ich schon den Zuschauern schuldig, die trotz des Wetters ausgeharrt hatten.“

Ein recht gutes Rennen lieferte Rad-Union-Fahrer Hermann Keller ab, der als Sechster bester Wangener wurde beim – trotz widrigen Wetter – schnellen Tempo lange mithalten konnte und die dritte Wertung für sich entschied und zehn Runden später Dritter wurde: „Fabian Danner hat selbst dann noch versucht, bei mir zu bleiben, als ich mit den Kräften am Ende war. Ohne ihn wäre ich heute nicht so weit vorne.“

Wetterbedingt wurde die Sieger-ehrung gleich nach Rennende an der Lindauer Straße (und nicht wie geplant auf dem Marktplatz) abgehalten. Fahrer wie Zuschauer nahmen es dankbar an. Zufrieden sein konnte die Rad-Union mit Rennverlauf und Zuspruch durch die Zuschauer dennoch. Vorsitzender Christian Rieg: „Ohne Regen wäre es natürlich noch schöner gewesen.“

100 Fahrer kämpfen in Wangen um den Sieg

Ein Artikel von Susi Weber in der Schwäbischen Zeitung (SZON):

radkriterium_2 (199)81. Radkriterium verspricht Spannung – Nerz hofft auf „die vielen Fans zu Hause“

Wangen sz Die Liste des Fahrerfeldes für das 81. Wangener Radkriterium am Sonntag um das Goldene Rad der Stadt Wangen wird länger und länger. Drei Tage vor Rennbeginn stehen knapp 100 Namen fest.

Das Hauptaugenmerk der veranstaltenden Rad-Union Wangen gilt auch 2014 der U23-Klasse. „Und der Ausgeglichenheit des Fahrerfeldes“, betont Mitorganisator Rolf Keller. Die Fans dürfen sich nach zweijähriger Abstinenz wieder auf ihren Lokalmatadoren Dominik Nerz freuen. Mit dabei ist außerdem die nahezu vollständige Bundesliga-Mannschaft der Rad-Union (RU) Wangen in ihren orangefarbenen Trikots.

Der Tradition fühlt sich die Rad-Union verpflichtet. Schon deshalb wird seit eh und je der Sport als solches in den Vordergrund gerückt und weniger das Spektakel. „Das bedeutet aber nicht, dass wir dem Fortschritt nicht folgen“, erklärt RU-Vorsitzender Christian Rieg. Heißt: Auch in Wangen wird erstmals die Transbonder-Technik und Funk-Kommunikation Einzug halten und detailliertere Zeitdaten liefern. Rieg: „Dennoch wird unser Motorrad nach den Wertungen samt Tafel althergebracht seine Runden ziehen und die Wertungsbesten präsentieren.“

Welche Startnummern auf der Präsentationstafel zu sehen sein werden, vermögen weder Keller noch Rieg vorherzusagen. Zu groß ist das Feld derer, die für den Sieg in Frage kommen. „Natürlich hoffen wir, dass unser Nachwuchs, der Bundesliga-Siebter geworden ist, mithalten kann“, sagt Rolf Keller. Und auch Dominik Nerz, der gerade als 18. der Vuelta und durch seinen Wechsel zum deutschen Team Bora von sich reden machte, gehört für Christian Rieg zum Favoritenkreis.

Vorjahressieger Knauer dabei

Auf der Rechnung haben sollten die Fans auf alle Fälle Vorjahressieger Florenz Knauer. Knauer konnte 2014 elf Siege verbuchen und zeigte wie im Vorjahr seine Kriteriumsstärke. Nicht unterschätzen darf man laut Keller den Bundesliga-Sieger und Deutschen Bergmeister Emanuel Buchmann aus Ravensburg, Grischa Janorschke vom Team Vorarlberg, Jonas Koch vom LKT-Team Brandenburg, den China-Etappenseiger Tino Thömel, Eric Süßemilch, Mario Vogt und Christian Grasmann. Letzterer wird allerdings wie Nerz ebenfalls alleine für sich kämpfen. Keller: „Sein Teamkamerad und langjähriger Partner Leif Lampater hat abgesagt.“

Alles andere als eine Absage erteilte Dominik Nerz der Rad-Union, der er sich auch nach vier Profijahren verbunden fühlt: „Ich freue mich mega auf das Kriterium und hoffe auf ein spannendes Rennen und viele Menschen, die kommen.“ Nerz wird man in Wangen definitiv zum letzten Mal im BMC-Trikot erleben: Der 25-jährige Neuravensburger wechselte vor wenigen Tagen zum NetApp-Endura-Nachfolgeteam Bora und wird dort die Kapitänsrolle übernehmen.

80 Runden und 92 Kilometer zwischen Lindauer Straße, Gegenbaurstraße, Bahnhofstraße, Immelmannstraße und Urtel werden am Sonntag zwischen Sieg und Niederlage entscheiden. „Ein Kriterium hat immer seine eigenen Gesetze“, weiß Keller.

Für die Rad-Union ist das älteste Radkriterium Deutschlands laut Rieg ein wichtiger Faktor, um die erfolgreiche Nachwuchsarbeit in den jüngeren Jahrgängen fortsetzen zu können: „Barockstraße und Radkriterium sind unsere Haupteinnahmen, um den Etat zu finanzieren.

Das Programm

Das Radkriterium beginnt mit dem Schüler-Einsteigerrennen. Mitfahren können alle bis zu 16-Jährigen – egal mit welcher Art von Rad. Anmeldungen werden bis eine Stunde vor Rennbeginn bei der Startnummer-Ausgabe entgegengenommen oder können unter christian.rieg@t-online.de oder 07522/ 930210 abgegeben werden. Um 11 Uhr startet das Jugend-, um 12 Uhr das Juniorenrennen, um 13.15 Uhr das Jedermann- und Hobbyrennen. Der Start des Hauptrennens ist gegen 15 Uhr. Der Eintritt kostet drei Euro, Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre sind frei.

Fabian Danner siegt in Meßstetten

radkriterium_2 (95)Wangen(ma)-Am Sonntag den 07.09.2014 fand in Meßstetten die letzte Etappe des Interstuhl-Cups statt. Mit am Start des 78km langen Rundstreckenrennens waren auch Fabian Danner, Hermann Keller und Benedict Philipp von der Rad-Union-Wangen.

Das Rennen führt über 60 Runde á 1,3km. Durch eine kurze, aber sehr steile Rampe und scharfe Kurven war es eine schwere Runde. Durch starken Regen und Gewitter wurde das Rennen zusätzlich erschwert.

Die 50 gestarteten Fahrer drückten vom Anfang an richtig in die Pedale. Es wurden viele Attacken gefahren, die aber von dem Wangener Trio allesamt kontrolliert wurden. Das hohe Tempo zwang immer mehr Fahrer zur Aufgabe, so dass sich das Feld immer mehr verkleinerte. Die Wangener konnten sich ganz vorne platzieren, gewannen daher auch 4 der 7 ausgelobten Prämienrunden. Benedict Philipp brachte die beiden sprintstärkeren Fahrer Fabian Danner und Hermann Keller immer in eine gute Position.

In die letzte Runde fuhr Florian Tenbruck (RSV Wendelsheim) die entscheidende Attacke, der nur noch Fabian Danner folgen konnte. Im direkten Duell war Danner jedoch klar der stärkere und konnte mit einer Rad Länge Vorsprung seinen zweiten Saisonsieg vor den Brüdern Florian und Jonas Tenbruck (RSV Wendelsheim) feiern. Philipp wurde durch einen Sturz in der letzten Runde ausgebremst und rollte im Feld ins Ziel. Keller, der 3 Runden vor Schluss seine Kräfte in einem Prämiensprint ließ, kam ebenfalls im Feld ins Ziel.

Marco Barke siegt beim „Großen Weinpreis“ in Achkarren

barkeWangen(ma)- Am Freitag und Samstag wurden die Baden-Württembergischen Meisterschaften auf der Radbahn in Öschelbronn ausgetragen. Marco Barke von der RU Wangen war für die Junioren am Start. Als Erstes stand das Punktefahren auf dem Programm über 75 Runden, Marco konnte sich hier gut behaupten, fuhr auf den dritten Platz und bekam dafür die Bronze Medaille. Im zweiten Programmpunkt, dem Team Sprint, konnte sich Marco zusammen mit Jannik Steimle und Simon Pfau den ersten Rang sichern. Am Samstag erreichte er zusammen mit Laurin Winter, Max Singer und Simon Redmers in der Mannschaftsverfolgung den Rang zwei und Platz sieben in der Omniums-Gesamtwertung. Barke freute sich über die Ergebnisse auf der Bahn.

Am Sonntag fand der „Große Weinpreis“ von Achkarren statt. Marco hatte um 13:30 Start, das Rennen ging über 12 Runden, insgesamt 45km. Er ist in Top-Form und konnte sich gleich von Anfang an im Rennen behaupten. Die erste Prämienwertung entschied er sofort für sich, hielt dann das Tempo hoch und bildete mit vier anderen Fahrern eine Spitzengruppe, die rasch einen fünfminütigen Vorsprung auf das Hauptfeld raus fuhr. Trotz einiger Ausreißversuche innerhalb dieser Gruppe, konnte sich keiner absetzen. Im Zielsprint konnte sich Barke aber durchsetzen und gewann verdient dieses Rennen vor Lukas Mild und Maximilian Schütterle.