Die Rad-Union Wangen hat eine geschäftige Woche hinter sich.

Nachwuchshoffnung Karl Herzog war gleich zu Beginn der Woche nach Salzburg gereist. Das Team Bora-Hansgrohe hatte acht internationale Radsportler der U17-Altersklasse ins dortige Red Bull Athlete Performance Center eingeladen, um aus ihnen zwei Neuzugänge für ihre Nachwuchsmannschaft auszuwählen. Nach einer Woche voller Leistungs- und Persönlichkeitstests, in denen sowohl das aktuelle Leistungsvermögen der Jugendlichen, als auch zukünftiges Potenzial abgeschätzt wurde, erhielt Herzog zusammen mit Georgs Tjumins aus Lettland den Zuschlag. Neben einem Platz im Team Grenke – Auto Eder für 2025, darf er sich auch über einen Red-Bull Sponsorenvertrag – inklusive des ikonischen Helms – freuen.

Auf dem Rückweg aus Österreich legte er dann einen Zwischenstopp in Wolfis bei Rettenberg ein, um an der offenen bayrischen Meisterschaft teilzunehmen. Der Sieg war Pflicht und Herzog lieferte: Nachdem er die zunächst dreiköpfige Spitzengruppe durch eine Attacke auf zwei reduziert hatte, gewann er den Zielsprint vor Luan Elsäßer vom KJC Ravensburg.

Ähnlich zufrieden, wenn auch nicht ganz so erfolgreich, kehrten die Elite-Fahrer aus Rettenberg zurück. Nachdem Simon Wittmann gestürzt war verpassten die Wangener zwar die Spitzengruppe, konnten sich im Verfolgerfeld aber mit Johannes Dobler und Michael Weyer auf den Plätzen sechs und fünf der Amateurklasse ins Ziel retten.

Neben Herzog und den erwachsenen Rennfahrern war eine sechsköpfige U13-Auswahl, sowie Ida Nonnenbroich und Angelina Haller in der weiblichen U15 bzw. U17 aus Wangen angereist. Für die Altersklassen U11 bis U15 stand nicht nur das Rennen am Samstag, sondern eine kleine dreitätige Rundfahrt, organisiert vom RSC Sonthofen, auf dem Programm.

Besonders Lenny Karstens konnte sich als Protagonist des Wettkampfs hervortun: Im Bergzeitfahren am Freitag, welches über reichlich zwei Kilometer von Vorderburg nach Brackenberg führte, belegte er mit elf Sekunden Rückstand auf Sieger Willi Kreuchauf Rang fünf. Kreuchauf entschied auch die zweite Etappe für sich. Diesmal war es jedoch nicht Willi, sondern sein Bruder Emil, der die Ziellinie als erster überquerte. Auch am Vortag hatten die beiden Sonthofner einen Doppelsieg gefeiert. Karstens belegte Rang sechs nachdem er stets im Bilde war und alle Spitzengruppen besetzt hatte, im Zielsprint jedoch etwas unglücklich positioniert war.

Auf der dritten Etappe, einem Kriterium im Gewerbegebiet konnte Karstens bei drei Wertungssprints punkten und belegte so Rang drei hinter – wie zu erwarten war – den Gebrüdern Kreuchauf.

In der Gesamtwertung rangierte Karstens damit auf Platz vier hinter Familie Kreuchauf und Alexander Immel vom VfR Büttgen. Toni Ullrich, Julian Schmid, Veit Nonnenbroich und Philipp Peters belegten die Ränge 15, 25, 33 und 34 unter den 43 Starten, von denen einige weite Wege auf sich genommen hatten, um an der Allgäu Tour teilzunehmen: Neben Fahrern und Fahrerinnen aus dem Erzgebirge, der Pfalz und dem Ruhrgebiet waren auch Starter aus Berlin und Tschechien vertreten.

Am Sonntag stand noch ein weiteres Radrennen auf dem Programm: Der 20ste RINO-Cup in Biberach. Hier konnte Herzogs Teamkollege Timo Burger einen hervorragenden zweiten Platz belegen.

Im Rennen der Elite belegte Johannes Dobler Rang neuen, nachdem sich das Peloton auf der schweren 1,5 Kilometer-Runde sofort zerlegt hatte und die Fahrer nach 70 Kilometern und 1700 Höhenmetern alle einzeln ins Ziel krochen.

Dobler kann sich nach seinem 17ten Gesamtrang bei den Stuttgart Race Days, Platz sechs am Vortag und diesem Erfolg beim nächsten Stichtag Ende Juni berechtigte Hoffnung auf den Aufstieg in die Elite-Amateurklasse machen.

Stuttgart Race Days: Rad-Union Wangen verpasst Titelverteidigung

Die Rad-Union Wangen hat – wie schon im Vorjahr – mit zwei Mannschaften an den Stuttgart Race Days teilgenommen. Die vier-tägige Rundfahrt fand zum dritten Mal statt. Die ersten beiden Austragungen konnte die Rad-Union mit Oliver Mattheis bzw. Levi Meßmer gewinnen. Karl Herzog errang im Vorjahr den Sieg auf der Auftaktetappe im U17-Rennen. Der U17-Kader der Rad-Union umfasste dieses Jahr neben den Stammkräften Herzog und Timo Burger auch die Gastfahrer Nico Kronburger vom Triathlon-Club Klein Paris Lindenberg und Tim Haase vom RSV Stuttgart-Vaihingen. Die Konkurrenz hatte es indes in sich. Neben der schweizer Nationalmannschaft, welche Herzog bereits 2023 das Leben schwer machte und heuer mit Antoine Salamin – genannt „Der Salamander“ den amtierenden schweizer Meister mit nach Stuttgart brachte, waren auch die Landesauswahl der Romandie und drei weitere Mannschaften aus der Eidgenossenschaft angereist. Die Qualität der Veranstaltung hat sich also herumgesprochen. Nach vier Etappen, bei denen Rang sechs auf der dritten Etappe in Vaihingen sein schlechtestes Ergebnis darstellte und er sich fortwährend der Attacken der Schweizer erwehren musste, belegte Herzog schließlich Rang vier in der Gesamtwertung. Darüber hinaus wurde er ebenfalls als vierter in der Sprintwertung geführt.

Kronburger belegte Rang vier der Bergwertung, indem er auf der dritten Etappe gleich zu Begin einen Bergsprint für sich entschied. Das Elite-Team der Rad-Union musste krankheitsbedingt ebenfalls von extern verstärkt werden. Zu den Routiniers Hermann Keller und Peter Clauß; Elias Entrich, Johannes Dobler und Neuzugang Adrian Schmidberger gesellte sich mit Reinhardt Geyser ein Fahrer aus Südafrika zu den Allgäuern. Der 19-jährige ist nach seinem Schulabschluss kürzlich zu seiner Tante nach Villingen gezogen, um an europäischen Radrennen teilzunehmen und nach Möglichkeit den Traum von einer Karriere als Radprofi wahr werden zu lassen.

Dem Ensemble gelang es nicht, an die Erfolge der früheren Wangener Aufstellungen anzuknüpfen. Adrian Schmidberger belegte Rang vier auf der dritten, Clauß Rang sieben auf der ersten Etappe. Ersterer wurde vierter der Gesamtwertung.

Das eigentliche spannende war aber das Wetter, denn wie überall in Süddeutschland lag auch Stuttgart unter konstantem Dauerregen. Während die erste Etappe noch im Trockenen ausgefahren wurde, regnete es an den drauf folgenden Tagen, sodass Kleidung, Räder und Fahrer jeden Abend mühsam gereinigt und getrocknet werden mussten.

Das Rennen der Männer am Schlusstag in Magstadt wurde sogar abgebrochen, da der Bereich um die Zielkurve so überflutet wurde, dass eine sichere Durchführung des Rennbetriebes nicht mehr möglich war.

Tuniberg-Cup und Achkarren

Am 18.05.2024 fand die Auftaktetappe des ersten Tuniberg-Cup in Wyhl statt. Es sollte über 60 Runden und 75Km gehen, wobei in jeder fünften Runde eine Pubktewertubg ausgefahren wurde. Im strömenden Regen fand sich für die Wangener lediglich Hermann Keller an der Startlinie ein. Für sein erstes Rennen der Saison stellte er sich in die letzte Startreihe und verpasste somit direkt den Absprung der sich in der ersten Runde bildenden Spitzengruppe. Vier Fahrer attackierten und wurden erst wieder gesehen, als sie das Feld überrundeten. Bis zu diesem Zeitpunkt gab es somit auch im Feld keine Punkte zu holen (es werden in den Wertungsrunden lediglich 5,3,2,1 Punkt vergeben). Keller blieb damit nichts anderes übrig als im Feld seine Kräfte zu schonen. Als die Spitzengruppe das Feld 12 Runden vor Schluss überrundet hatte, konnte auch hinten  wieder um die Punkte gesprintet werden. Keller sicherte sich einen Punkt aus dem Feld heraus und somit den neunten Platz im Tagesergebnis. Überragende Fahrer des Tages waren Lukas Baldinger (MyVelo) Julian Kern (RSC Kempten). Nach der Überrundung machten sie auch die Sprints des Feldes unter sich aus und belegten somit die Plätze eins und zwei. Dritter wurde Tobias Endres (Skull Racing Team).
Für Keller war es ein gelungener Saisoneinstand, für die zweite und dritte Etappe übernahmen dann allerdings andere Teamkollegen.

Am Sonntag in Achkarren stand Michael Weyer und Adrian Schmidberger am Start. Auf einer schweren 3km Runde, war das Rennen von Anfang an ein Ausscheidungsfahren. Während des Rennens konnten sich 2 Fahrer absetzen. Michael und Adrian verblieben jedoch im 22 Starken von 75 gestarteten Fahrerfeld. Im Schlusssprint belegte Adrian den 15. Platz und Michael den 22. Platz.Das Rennen am Montag begann ebenfalls sehr schnell und das 85 Mann große Starterfeld wurde immer kleiner. In der 6. von 13 Runden fuhr Adrian in der letzen Kurve nach der Abfahrt gerade aus während alle anderen nach links abbogen. Adrian sprang aufs Rad konnte die Lücke auf das übrig gebliebene führende  Hauptfeld nicht mehr schließen.
Michael musste das Rennen nach 80km wegen einem Platten aufgeben.

Karl Herzog gewinnt die TMP Jugendtour, Lenny Karstens zweiter in Keltern.

John Degenkolb, Rick Zabel, Ricarda Bauerfeind, Jonas Rutsch, Franziska Koch, Marco Haller, Maximilian Schachmann, Karl Herzog.

An letztgenanntem Namen fällt auf, dass es sich nicht um eine Aufzählung des Who-is-who des deutschen Profiradsport handelt. Nein, allen gemeinsam ist, dass sie die Gesamtwertung der TMP Jugendtour gewonnen haben.

Die dreitägige Rundfahrt für die Altersklasse U15 und U17 fand am vergangenen Wochenende zum 24sten Mal in Gotha und Umgebung statt. Mit dabei diesmal: Karl Herzog und Timo Burger von der Rad-Union Wangen, beide als Teil der Württembergischen Landesauswahl.

Beim Prolog am Freitagabend in der Innenstadt von Gotha hielten sich die beiden zurück, ging es doch nur um die Verteilung der Führungstrikots, ohne dass Zeitabstände gemessen wurden.

Beim Bergzeitfahren am Samstagvormittag platzierte sich Herzog gleich auf Rang zwei der Gesamtwertung, zwei Sekunden hinter Felix Bell vom VfR Büttgen.

Auf der zweiten Halbetappe wurde Herzog aus einer sechsköpfigen Spitzengruppe fünfter, nachdem er große Teile der Führungsarbeit übernommen hatte um Bell, der die Gruppe verpasst hatte, das Gelbe Trikot abzunehmen. Im Sekundenpoker der Zwischensprints verlor er auch seinen zweiten Gesamtrang.

Auf der Schlussetappe war Herzog wieder Teil einer größeren Spitzengruppe, attackierte diesmal aber in einer Abfahrt und kam mit einer Minute Vorsprung als Solist ins Ziel. Burger hielt unterdessen die Verfolger in Schach und war für Herzog somit Gold wert. Schließlich halfen der Konkurrenz dann auch keine Bonussekunden mehr: Herzog gewann die Gesamtwertung souverän.

Ebenfalls am Sonntag gelang Lenny Karstens ein zweiter Platz beim Rennen in Keltern nahe Pforzheim. Nach seinem dritten Platz bei der Baden-Württembergischen Landesverbandsmeisterschaft bestätigt der Lindauer damit seine aktuell hervorragende Form.

Am steilen Schlussanstieg nach 24 Kilometern beziehungsweise 45 Minuten musste sich der Zwölfjährige sich nur Arne Weisser von der SC Hausach geschlagen geben, mit dem er die Spitzengruppe gebildet hatte.

Im Rennen der Elite-Amateure über 88 Kilometer belegten Levi Meßmer und Adrian Schmidberger Rang zehn und fünfzehn.

Rad-Union Wangen bei Landesverbandsmeisterschaft mehrfach siegreich

Engen. 4x Gold, 2x Silber, 1x Bronze. In der U13 stellt der Verein das gesamte Podium.

Die Rad-Union Wangen kann erneut auf ein erfolgreiche Landesmeisterschaftswochenende zurückblicken.

Zum ersten Mal seit 2018 wurde am Samstag wieder eine Baden-Württembergische Meisterschaft im Einzelzeitfahren ausgetragen. Karl Herzog holte die Kohlen aus dem Feuer und siegte in der U17. Seine Ausdauer und Fahrtechnik lassen Erinnerungen an seinen Bruder Emil aufkommen, welcher – heute Profi im Team Bora-Hansgrohe – in der U17 seine ersten großen Erfolge im Straßenradsport feierte. Und tatsächlich hat Emil wohl ebenfalls Anteil am Erfolg des kleinen Bruders: „Emil drückt sich zurzeit immer vorm Milch holen. Dann muss ich abends nochmal raus, den Berg runter, und mit vollen Milchkannen am Lenker wieder hoch. Ich glaub das gibt Druck.“ offenbarte Karl Herzog sein Trainingsgeheimnis.

In der U13 verpasste Toni Ullrich um eine einzige Sekunde das Podest. Mutmaßlich hätte er diese noch mit einigen kleinen Materialoptimierungen wie einem aerodynamischen Helm oder – gibt es wirklich – strömungsoptimierten Socken herausschinden können.

Im Wettbewerb der Elite versuchten Levi Meßmer, Johannes Dobler und Pascal Mauritz in die Fußstapfen ihres Vereinskollegen Raphael Bertschinger zu treten, der die letzte Austragung der Baden-Württembergischen Landesverbandsmeisterschaft im Einzelzeitfahren gewann.

Meßmer kam diesem Ziel mit Rang acht noch am nächsten, musste im Angesicht von über zwei Minuten Rückstand auf Sieger Nick Bangert vom Team Santic-Wibatech aber erkennen, dass es schnellere Zeitfahrer im Ländle gibt.

Der viel besungene Rain in May fiel vom Himmel, als die U17 am Sonntag um acht Uhr das erste Rennen des Tages in Angriff nahm. Gleich nach einem Kilometer riss Karl Herzog der Bowdenzug seines hinteren Schaltwerks, sodass er nur noch die Wahl zwischen den beiden Gängen der vorderen Kettenblätter hatte. Nach 30 Kilometern gelang es ihm das Rad eines befreundeten Sportlers aus dem württembergischen Landeskader auszuleihen. Weitere 25 Kilometer später attackierte er und überquerte nach insgesamt 74 Kilometern als Solist das Ziel.

Die bei der Siegerehrung verliehenen Preise hatten es in sich: Neben einer Medaille durfte sich Herzog über einen kleinen Blumentopf mit Nelken freuen. Eine Flasche Milch wäre ihm wahrscheinlich lieber gewesen.

Im Rennen der Elite-Amateure durfte sich die Rad-Union über die „Heimkehr“ von Fabian Danner und Levi Meßmer freuen. Beide sind normalerweise für ihre Renngemeinschaften „54×11“ bzw. „MaxSolar Cycling Team“ unterwegs. Nach einem schnellen Beginn waren Adrian Schmidberger und Meßmer in einer 13-köpfigen Verfolgergruppe hinter einer 15-köpfigen Spitzengruppe platziert. Peter Clauß und Danner befanden sich in einer dritten Gruppe, zu der zunächst auch Xaver Bochtler gehörte. Dieser stürzte jedoch in einer technisch schwierigen Abfahrt und brach sich neben seinem Rahmen auch das Kahnbein. Überhaupt war die diesjährige Strecke der Landesmeisterschaft sowohl selektiv als auch technisch anspruchsvoll.

Die ersten beiden Gruppen verschmolzen drei Runden – 27 Kilometer – vor dem Ziel, sodass Schmidberger und Meßmer sogar wieder um den Sieg mitfuhren. Die Flucht einer weiteren Spitzengruppe ohne ällgäuer Beteiligung machte die Hoffnung aber wieder zu Nichte.

Im Ziel wurde Meßmer als achter, Schmidberger als zwölfter hinter Sieger Cedric Abt vom Kontinental-Team Lotto Kern-Haus PSD Bank gewertet. Clauß erreichte als 20ster hinter der

inzwischen stark dezimierten Spitzengruppe das Ziel. Im Hinterrad Danners löste sich eine Speiche, was das Aus für ihn bedeutete. Chancenlos stieg er aus, wechselte auf sein Trainingshinterrad und fuhr mit Rad nach zurück nach Wangen, wobei er die Heimat früher erreichte als seine Mannschaftskollegen mit dem Vereinsbus.

Das Rennen der Amateure gewann – wie schon den Saisonauftakt in Backnang – Pascal Mauritz. Der Wangener setzte sich eine Runde vor Schluss ab und siegte ungefährdet. Am 22. Mai wird er damit sicher und verdient zum Elite-Amateur aufsteigen.

In der U15 musste ein gesundheitlich etwas angeschlagener Simon Peters von der Spitzengruppe abreisen lassen und kam als achter in Ziel.

Der krönende Abschluss des Wochenendes gelang jedoch der U13-Mannschaft der Rad-Union. Während Philipp Peters das Hauptfeld absicherte und mit diesem auch ins Ziel kam, setzten sich Toni Ullrich, Lenny Karstens und Julian Schmid zusammen mit einer weiblichen Teilnehmerin ab und feierten nach zwei Runden gleich 18 Kilometern einen dreifach-Sieg.

Peters siegt in Mauren

Sowohl für den Nachwuchs als auch für das Elite-Team der Rad-Union Wangen ging es am Tag der Arbeit gen Süden: Erstere starteten beim Kriterium Rund um den Weiherring in Mauren (Fürstentum Liechtenstein), Zweitere beim GP Vorarlberg.

U15-Fahrer Simon Peters gelang es an seinen Sieg vom Sonntag anzuknüpfen, indem er in der neunten von 24 Runden attackierte und sein nur 100 Meter großes Loch bis ins Ziel verteidigte.

In der U13 über 15 Kilometer musste sich Lenny Karstens nur den Gebrüdern Kreuchauf aus Sonthofen geschlagen geben, womit er das Führungstrikot des Vier-Länder-Cups noch mindestens einen weiteren Lauf tragen darf. Mit zwei Wertungspunkten belegte Julian Schmid Rang sieben.

Währenddessen kämpften die Elite-Fahrer der Rad-Union ums sportliche Überleben im best-besetzten Rennen, das die Saison für sie zu bieten hat. Auf Einladung des Veranstalters durften sie am GP Vorarlberg p/b RadHaus Rankweil teilnehmen. Am anderen Ende des Leistungsspektrums standen dort unter anderem die Profis vom Team Corratec-Vini Fantini, welches in ein paar Wochen beim Giro d’Italia starten wird.

Entsprechend schwer hatten es die Wangener Elite-Amateure. Die anfänglichen Attacken bis zur Bildung der ersten Spitzengruppe überstanden die sieben Starter noch im Hauptfeld. Als es dann gegen Rennhälfte aber erneut zur Sache ging, fanden sie sich schnell im Feld der geschlagenen wieder. Nach ca. 120 von 160 Rennkilometern wurden sie schließlich, zusammen mit vielen anderen Teilnehmern, aus dem Rennen genommen.

Am kommenden Wochenende steht mit der Baden-Württembergischen Meisterschaft in Engen ein weiteres schweres und prestigeträchtiges Rennen auf dem Programm.