Autor: ruwadmin

Wangen (dü) – Sebastian Rieg (U11) und Paul Augustin (U13) belegten beim Omnium in Ulm jeweils den 2. Platz. Georg Steinhauser (U15 Klasse) erreichte Rang drei.

Am Wochenende starteten die Schülerfahrer der Rad-Union mit großem Erfolg bei einem Omnium in Ulm. Diese Veranstaltung zählte als ein weiteres Rennen zum „Vier-Länder-Cup“ der Schüler. Beim Omnium müssen die Schüler drei Disziplinen bestreiten. Als erstes wurde am Samstag ein Zeitfahren über eine Runde (400 m) auf der Tartanbahn im Fussballstadion gefahren, anschließend erfolgte auf derselben Bahn ein Ausscheidungsfahren. Bei der 3. Disziplin bestritten die Fahrer am Sonntag ein Kriterium.

Sebastian Rieg, Paul Augustin und Georg Steinhauser legten beim Einzelzeitfahren auf der Runde im Stadion mit jeweils der zweitschnellsten Zeit in ihrer Altersklasse den Grundstein für ein erfolgreiches  Endergebnis. Bei der 2. Disziplin, dem Ausscheidungsfahren, kam Paul Augustin erneut auf den 2. Platz. Georg Steinhauser wurde dritter und Sebastian Rieg Vierter. Beim Kriterium am Schlusstag mussten sich Paul Augustin und Sebastian Rieg knapp geschlagen geben und sprinteten in ihren Rennen auf den 2. Platz, Georg Steinhauser platzierte sich als dritter und Phillip Korsten wurde vierter.

Im Gesamtklassement fuhr Sebastian Rieg(U11) damit auf den 2. Platz. Im Rennen der Altersklasse U13 holte Paul Augustin ebenfalls Rang zwei. Seine Teamkollegen Philipp Korsten und Felix Rist kamen auf die Plätze vier und fünf. Bei der U15 Klasse erreichten die Wangener Fahrer folgende Platzierungen; Georg Steinhauser Platz drei, Franz Schlachter Rang vier, Melanie Deger und Maja Merk kamen auf die Plätze acht u. neun.

Wangen (dü) – Timon Loderer (Rad-Union) gewann bei der Baden-Württembergischen Bergmeisterschaft in Diepoldshofen den Meistertitel. 

Am gestrigen Sonntag stand in Diepoldshofen die Baden-Württembergische Bergmeister-schaft der Elite um den großen Preis der Leutkircher Bank eG auf dem Programm. Das Rennen wurde zusätzlich als sechstes von neun Rennen um den „Zweirad-Center-Heiss-Cup“ gewertet.  Mit am Start für die RU Wangen waren die Fahrer Valentin Kegreiß, Philipp Benedikt und Timon Loderer. Insgesamt mussten 12 Runden (112 km) mit 1900 Höhenmeter absolviert werden. Direkt nach dem Start forcierte das Kontinentalteam MLP Bergstraße das Tempo, und versuchte das Feld mit gesamter Mannschaftsstärke auszudünnen. Einige Fahrer zollten diesem hohen Anfangstempo Tribut und verloren den Anschluss. Aber es gelang keinem Fahrer, sich entscheident abzusetzen, da sich die Teams gegenseitig neutralisierten.

Bei der 3. Zieldurchfahrt gab es den ersten Prämiensprint, welcher bei Start und Ziel abgenommen wurde. Das trieb das Tempo im dezimierten Fahrerfeld nach oben und am Berg waren viele Fahrer froh, dass es zu keinen weiteren Attacken kam. Im letzten Steilstück des Anstieges trat dann Richard Stockhausen doch noch an und setzte sich leicht vom Feld ab. Timon Loderer wollte ihn nicht einfach davon ziehen lassen und folgte ihm. Nach anfänglicher Unsicherheit wegen der noch knapp 70 km bis in´s Ziel nahmen beide ihr Herz in die Hand und versuchten, diese lange Flucht erfolgreich umzusetzen. Schnell erarbeitete man sich einen Vorsprung von rund einer Minute und das Fahrerfeld hatte den Sichtkontakt verloren.

Zur Überraschung baute das Duo trotz der zählenmäßigen Überlegenheit im Fahrerfeld ihren Vorsprung kontinuierlich um jeweils 15 Sekunden pro Runde aus, sodass dieser in der Schlussrunde knapp zwei Minuten betrug vor einem Verfolgerduo um Eric Süßemilch. Mit der Sicherheit, dass der Sieg den Beiden nicht mehr zu nehmen war, ging die Harmonie verloren. Am letzten Anstieg vor dem Ziel forcierte Stockhausen das Tempo so stark, dass der Wangener nicht mehr folgen konnte. Am Ende gewann Richard Stockhausen vor Timon Loderer und Eric Süßemilch. Da der Sieger eine bayerische Lizenz trug ging jedoch der Titel des Baden-Württembergischen Bergmeister an Timon Loderer.

Außerdem sicherte sich der Unionsfahrer weitere 22 Punkte im „Zweirad-Center-Heiss-Cup“ Dadurch rückte er auf den 2. Platz in der Gesamtwertung nach vorne. Valentin Kegreiß und Philipp Benedikt erkämpften sich die Plätze 12 und 13 in der Endabrechnung des Rennens.

Wangen (dü) – Der Nachwuchsfahrer der Rad-Union belegte bei der Deutschen Meisterschaft im Zeitfahren auf der Straße in Luckau den hervorragenden 10. Platz

Juniorenfahrer Elias Sonntag (Rad-Union) startete am Wochenende in Luckau bei der „DM“ im Einzelzeitfahren. Sein großes Saisonziel war es, bei dieser Meisterschaft unter die besten zehn zu fahren. Ausgetragen wurde das Rennen auf einem 26 km langen Kurs  mit einer Wende nach 13 km. Durch die vielen Kurven auf der anspruchsvollen Strecke war es für Elias Sonntag zu Beginn schwer, den richtigen Rhythmus zu finden. Aber der Wangener kam im Verlauf des Rennens immer besser in Schwung.

Bis zur Wende ging es leicht bergab mit leichtem Rückenwind. Es war wichtig, nicht zu überziehen. Auf dem Rückweg zum Ziel aber wurde das Rennen entschieden, da nun das ansteigende Profil bei Gegenwind und durch die Hitze sehr hart war. Elias Sonntag hatte sich das Rennen gut eingeteilt und für ihn sprang am Ende der 10. Platz heraus. Der Nachwuchsfahrer der „RUW“ fährt seine erste Saison in der Juniorenklasse und war deshalb sehr zufrieden mit diesem Resultat. Gestartet wurde im Minutentakt und Elias Sonntag gelang es, drei Fahrer aufzufahren. Dies gab ihm zusätzlich noch große Motivation auf den letzten Kilometern.

Die Deutsche Meisterschaft zählte zusätzlich zur Bundesliga Gesamtwertung. Mit den gewonnen Punkten platzierte sich Elias Sonntag vorerst unter die besten 20.

Wangen (dü) – Am vergangenen Wochenende starteten die Fahrer der Rad-Union bei den Straßenmeisterschaften in Bensheim. Timon Loderer belegte im Straßenrennen den 52. Platz. Benedict Philipp erreichte Rang 29 im Zeitfahren.

Am vergangenen Wochenende standen für die Rad-Union Wangen, vertreten durch die Fahrer Marco Barke, Fabian Danner, Adrian Auerbacher, Timon Loderer, Valentin Kegreis, Nathan Sauter und Benedict Philipp, mit den Deutschen Straßenmeisterschaften im hessischen Bensheim ganz besondere Highlights an.

Der  Auftakt war die DM der Altersklasse U23 im Einzelzeitfahren am Freitag, welche gleichzeitig wichtige Punkte für die Bundesligawertung bot. Hier galt es die knapp 30 km lange und hauptsächlich flache Strecke, jeweils im Alleingang möglichst schnell zu absolvieren. Dies gelang den Rad-Unions Fahrern, was am Ende gute Ergebnisse zur Folge hatte. Benedict Philipp belegte den 29. Platz, Fabian Danner wurde 52. Eine Schrecksekunde erlebte Adrian Auerbacher, der beim Durchfahren eines Wendepunkts wegrutschte und zu Fall kam. Glücklicherweise konnte er das Rennen schnell und ohne größere Verletzungen fortsetzen, sodass es für ihn dennoch zu einem guten 37. Platz reichte.

Am Sonntag stand dann mit dem Straßenrennen der Profis der absolute Höhepunkt der Deutschen Meisterschaften an. Auf dem anspruchsvollen und bergigen Kurs über acht Runden und 205 km Gesamtlänge bot sich den Fahrern der Rad-Union die Gelegenheit, sich mit den besten des deutschen Radsports zu messen. Im Rennen ging es gleich zur Sache, was ein hohes Grundtempo bedeutete. Vor allem am knapp sieben Kilometer langen Anstieg wurde das Fahrerfeld von Runde zu Runde immer mehr ausgedünnt. Lange Zeit konnten sich die Fahrer der Rad-Union trotz des hohen Tempos im Feld behaupten, sicherlich auch motiviert durch die tolle Stimmung bei den Zuschauern am Straßenrand. Mit zunehmender Renndistanz schwanden bei den Fahrern allerdings immer mehr die Kräfte, sodass nach knapp 130 km Timo Loderer der einzig verbliebene Wangener im Rennen war. Er biss sich jedoch durch und erreichte am Ende das Ziel auf einem sehr guten 52. Platz. Für einen Amateurfahrer wie ihn, der neben Studium und Beruf oft keine idealen Bedingungen für`s Training vorfindet, ist diese Platzierung in einem solch schweren Rennen gegen Vollprofis ein Spitzenergebnis. Die Ausgeschiedenen befanden sich auch in guter Gesellschaft, schließlich erreichten gerade einmal 70 der gestarteten 200 Rennfahrer am Ende das Ziel. Alles in allem war es für die Wangener Rennfahrer zwar ein anstrengendes, dafür aber ein sehr spannendes und ereignisreiches Wochenende, welches bestimmt im Gedächtnis bleiben wird. Die gezeigten Leistungen lassen auch für die kommenden Rennen wieder auf gute Ergebnisse hoffen.