Rad-Union jetzt im Silberbergbau tätig

Vier zweite Plätze für Wangener Radsportler

Es war wieder ein prall gefülltes – wenn auch verlängertes – Wochenende für die schnellen Radler in ihren orangen Trikots. Den Anfang machte der Nachwuchs am Donnerstag bei der zweiten Etappe des Vier-Länder-Cups in Dissenhofen. Hier konnte Karl Herzog den ersten zweiten Platz in der U17 verbuchen, nachdem er sich mit zwei Sportlern aus Ravensburg abgesetzt hatte. Simon Peters belegte in der U13 Rang fünf als Teil einer sechs-köpfigen Spitzengruppe.

Für die Jugendlichen ging es gleich am Samstag in Biberach weiter. Beim Omnium auf der Tartanbahn galt es – ähnlich wie beim Zehnkampf in der Leichtathletik – in verschiedenen Disziplinen Punkte zu sammeln. Timo Burger und Peters waren in der U17 bzw. U13 die jeweils zweitbesten Punktesammler. Julian Schmid komplettierte das U13 Podium.

Die Männermannschaft nahm an vier verschiedenen Rennen teil. Simon Wittmann tanzte in Holzhausen bei Freiburg aus der Reihe indem er Rang drei belegte.

Lukas Maurer versuchte beim Zeitfahren am Donnerstag und beim Straßenrennen am Sonntag seine Gesamtplatzierung im Interstuhl Cup zu verbessern. Beim Kampf gegen die Uhr in Albstadt konnte er die siebt-schnellste Zeit abliefern. Das ist eine starke Leistung, bedenkt man, dass er im Gegensatz zu allen vor ihm platzierten ohne spezielles Zeitfahrmaterial an den Start gegangen war.

Das Rundstreckenrennen am Sonntag wurde auf einem Verkehrsübungsplatz bei Heilbronn ausgetragen. Die kurvige und hügelige Runde musste 50 mal absolviert werden. Nicht zuletzt durch Schützenhilfe von Hermann Keller gelang es Maurer Rang vier zu belegen, wodurch er nun auf Rang drei in der Gesamtwertung rangiert.

Auch beim Radmarathon Rad-Race One Twenty in Sonthofen startete eine kleine Abordnung der Rad-Union. Johannes Dobler und Peter Clauß wurden durch Dominik Harzheim verstärkt. Nachdem sie sich am Samstag mit Platz acht beim Team-Bergzeitfahren hinauf auf’s Bildstöckle einen Platz im ersten Startblock für den Folgetag gesichert hatten, ging es am Sonntag darum den dritten ihres Teams vor dem jeweils dritten der Konkurrenzmannschaften zu platzieren. Auf der 126 Kilometer langen Runde musste der Riedbergpass einmal und das Rohrmoos zwei mal passiert werden. Das Trio arbeitete perfekt zusammen und schob sich sogar gegenseitig den Berg hinauf. Am Ende wurden sie, natürlich, mit Rang zwei belohnt.

Baden württembergische Meisterschaft: Rad Union Wangen erobert drei Medaillen

Mit einem – gemessen an der Größe des Vereins – relativ kleinen Aufgebot hat die Rad-Union am Sonntag an der Landesmeisterschaft in Geislingen bei Balingen teilgenommen. Gleich morgens um neun starteten Timo Burger und Karl Herzog in der U17 Klasse. Aufgrund des frühen Starts übernachteten beide vor Ort im Wohnmobil. Und Herzog war tatsächlich einer der ausgeschlafensten. Als sich ein Fahrer der Mastersklasse, deren Rennen gleichzeitig ausgetragen wurde, vom Feld entfernte, klemmte sich Herzog hinten ran und wurde so als Zweiter seiner Altersklasse gewertet.

Burger erlitt einen Vorderradplatten und kam abgeschlagen ins Ziel.

Das Rennen der U13 war mit zwei Runden und somit 24 Kilometern relativ lang für die jungen Sportler. Dennoch wurde gleich vom Start weg attackiert und es entstand kurzzeitig eine vier Fahrer umfassende Spitzengruppe. Mit dabei: Der Wangener Simon Peters. Doch gleich am zweiten Anstieg der Runde griff Maximilian Schick von der RSG Heilbronn ein weiteres Mal an und setzte sich allein ab. Bis zum Ziel gelang es ihm einen Vorsprung von reichlich zwei Minuten auf seinen Verfolger Thibault Jauzeleau herauszufahren. Eine weitere Minute später erreichte Peters mit dem verbliebenen Fahrer des ehemaligen Quartetts das Ziel. Im Sprint konnte der Allgäuer seinen Begleiter Arne Weisser aus Hausach besiegen und sich damit Rang drei sichern. Julian Schmid, letztjähriger U11 Meister, wurde sechster. Der jüngere der Peters Brüder, Philipp, belegte Rang 19.

Das Rennen der Männerklasse war mit acht Wangenern besetzt. Wegen eines Gewitters wurde das Rennen, welches mit 126 Kilometern angesetzt war, eine Stunde später gestartet und auf 88 Kilometer verkürzt. Die schwere 12 Kilometer Runde beinhaltete zwei Anstiege, welche bei Inkaufnahme eines gewissen Kettenschräglaufs mit dem großen Kettenblatt zu bewältigen waren. Die Rad-Union konnte die verschiedenen Spitzengruppen stets besetzen, meist mit Levi Meßmer. Am Fuß des letzten Anstiegs des Rennens liefen mehrere versprengte Gruppen mit insgesamt 22 Fahrern zusammen. Sascha Weber, seines Zeichens Mountainbike Profi, zerlegte diese Gruppe mit einem harten Antritt. In der daraus entstehenden Spitzengruppe war erneut Meßmer vertreten. Im finalen Zielsprint überquerte er die Linie als fünfter hinter dem Sieger Christopher Hatz. Peter Clauß wurde knapp zweiter im Sprint der Verfolgergruppe und damit insgesamt Neunter. Franz Schlachter belegte Rang 20. Johannes Herrmann sammelte als 23. wichtige Rangliste Punkte für seinen Klassenerhalt in der Elite-Amateurklasse, Lukas Maurer wurde 25.

Marcel Neidinger belegte Rang neun in der Amateurklasse. Er kann sich damit berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg in die Elite-Amateurklasse machen. Zusammenfassend kann die Rad-Union mit dem Ergebnis zufrieden sein. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr, als Julian Schmid in der U11 und Oliver Mattheis in der Elite reüssierten, fiel dieses Jahr zwar keine Goldmedaille ab. Mit Timo Burger und Karl Herzog hat der Verein aber zwei Fahrer im Aufgebot, die trotz dass sie dem jüngeren Jahrgang angehören und neu zum Straßenradsport gekommen sind bereits zu den Leistungsträgern gehören.

Rad-Union Nachwuchs kommt in Schwung

Erster Auslandstart am zweiten Rennwochenende
Der Radsportnachwuchs Wangens hat am vergangenen Wochenende an zwei Radrennen in Deutschland und dem Fürstentum Liechtenstein teilgenommen. Bei bestem Wetter starteten ?? Wangener Sportler am Sonntag Biberach. Der zwei Kilometer lange Rundkurs war mit einem zwar nur wenige Hundert Meter langen, dafür aber bis zu 15% steilen Anstieg gespickt.
Im Rennen der U13 konnten Julian Schmid und Simon Peters zunächst gut mithalten, mussten dem harten Kurs im Laufe des Rennens dann aber Tribut zollen und vielen etwas zurück. Peters erst belegte am Ende Rang vier. Schmid, der zwar als amtierender U11-Landesmeister kein unbeschriebenes Blatt ist, in dieser Saison aber zum jungen Jahrgang in der U13 gehört, wurde Neunter. Veit Nonnenbroich, der seine Liebe zum Bergfahren noch nicht entdeckt hat, schlug sich allein auf sich gestellt zum Ziel durch. Ludwig Hannes vom RSV Irschenberg wurde als Sieger des 18 Kilometer langen Wettkampfs geehrt.
Ida Nonnenbroich vertrag die Rad-Union im Rennen der weiblichen U15. Im ersten Rennen ihrer ersten Rennsaison, ebenfalls dem jungen Jahrgang angehörend, wurde sie zehnte, was auch auf ein stark besetztes Rennen hindeutet. Es siegte Lisa Weisser vom SC Hausach
Timo Burger, ebenfalls noch recht neu im Straßenrennsport, erging es im 40-Kilometerrennen der U17 ähnlich wie zuvor Peters in der U13. Er konnte zunächst vorn mithalten, fiel dann aber zurück. Er erreichte das Ziel dennoch auf einem guten sechsten Platz.
Am Sonntag stand der erste Auslandseinsatz für die jungen Athleten an. Beim Kriterium in Mauren (Fürstentum Liechtenstein) belegte Simon Peters Rang drei, Julian Schmid Rang sechs und Philipp Peters Rang 12.
Im Rennen der U17, welches vom ersten Sommerregen diesen Jahren abgekühlt wurde, konnten sich Timo Burger und Karl Herzog im Feld halten.

Rad-Union stellt sich Weltcup-Herausforderung

Elite-Team aus Wangen nimmt an Profirennen in Vorarlberg teil

Die Männer-Mannschaft der Rad-Union hat sich am Sonntag einer ganz besonderen Herausforderung gestellt: Eine sechs-köpfige Auswahl nahm am 12. GP Vorarlberg in Nenzing teil. Das Rennen, welches in den letzten Jahren als Teil der Österreichischen Rad-Bundesliga bereits international besetzt war, hat heuer ein noch höheres Niveau erklommen indem es als UCI 1.2-Rennen rangiert. Das bedeutet, dass weitaus hoch-karätigere Fahrer starten dürfen, nämlich die der zweiten Profi-Liga, den Pro-Continental-Teams. Bisher waren nur Teams der dritten Stufe – die sogenannten Continental-Teams – und Amateure wie die Fahrer der Rad-Union startberechtigt. Und bereits damals taten sich die Allgäuer schwer das Ziel im Hauptfeld, geschwiege denn vorne im Ergebnis, zu erreichen.

„Wir waren freudig überrascht, dass wir dort überhaupt starten dürfen. Als so kleine Vereinstruppe, die wir ja sind.“ Sagte Peter Clauß, Team-ältester nach dem Rennen. Rolf Keller, der die Mannschaft als Sportlicher Leiter nach Nenzing begleitete, fügte hinzu: „Unsere Ziele waren aufgrund der Konkurrenz recht bescheiden: Eigentlich wollten wir nur sicherstellen, dass der Veranstalter unsere Einladung nicht bereut. Wenn wir so auftreten, dass wir nächstes Jahr wieder dabei sein dürfen, wäre das ein riesen Erfolg für uns.“ Am anderen Ende des Leistungsspektrums stand mit dem Team Corratec eine Mannschaft, die am 6. Mai beim Giro d’Italia startet.

Wie es scheint, haben sie ihre Einladung mehr als gerechtfertigt: Zunächst löste sich eine neunköpfige Spitzengruppe. Johannes Herrmann vertrat die Rad-Union darin. Gleich nachdem diese eingeholt war, suchte Levi Meßmer zusammen mit Tobias Nolde vom Team P&S Benotti sein Heil in der Flucht. Ca. 80 km lang bestimmte das Duett die Bilder des Rennens, welche im österreichischen öffentlich-rechtlichen Fernsehen live übertragen wurden. Der Rest der Welt konnte per Livestream dabei sein.

Vereinsvorstand Christan Rieg: „Das ist besonders für unsere Sponsoren natürlich eine riesen Freude. Die Werbeplätze auf den Trikots der Profiteams sind viel teurer als die auf unserem Vereinstrikot. Ihre jahrelange Treue hat sich am Sonntag voll ausgezahlt.“

Als Meßmer und sein Begleiter nach 130 Renn-Kilometern eingeholt wurden, war er neben Clauß der einzige Wangener, der sich noch im Rennen gehalten hatte. Die Neu-Zugänge Simon Wittmann und Marcel Neidinger mussten das Rennen ebenso aufgeben wir Herrmann und Michael Quendler, welcher einer von nur zwei Vorarlbergern am Start des Rennens gewesen war.

Meßmer, erschöpft von der langen Flucht, gelang es bei der letzten von acht Überquerungen des Anstieges nach Röns nicht mehr, sich im Peloton zu halten. Als es dann nach 144 Kilometern auf die finalen drei acht-Kilometer langen Schlussrunden ging, wurde er von der Jury aus dem Rennen genommen um zu verhindern, dass er von der Spitze überrundet wird.

Somit blieb nur Clauß übrig, dem es tatsächlich gelang, sich in Ziel zu retten. Für die 162 Kilometer mit den 2200 Höhenmetern benötigte er 4 Stunden 7 Minuten. Er wurde als neunzigster gewertet, zehn-ein halb Minuten nach dem Sieger Michael Boroš aus Tschechien vom Team Elkov – Kasper. Clauß war damit der vorletzte Fahrer, der das Ziel erreichte. 170 Athleten hatten das Rennen in Angriff genommen.

Nach diesem Highlight steht am kommenden Sonntag ein Kontrastprogramm an: Bei der Baden-Württembergischen Meisterschaft zählt die Rad-Union zu den Favoriten, gilt es doch den Vorjahressieg von Oliver Mattheis zu verteidigen.

Podestplatzierung beim Interstuhl-Cup in Ottenbach

Am vergangenen Samstag fand die zweite Etappe des prestigeträchtigen Interstuhl Cup in Ottenbach statt.

Die Rad-Union Wangen reiste mit einem Aufgebot von fünf Mann an: Marco Barke, Hermann Keller, Johannes Dobler, Lukas Maurer und Nils Neumann.

Der ausrichtende MRSC Ottenbach hat für das Kriterium einen sehr harten Kurs abgesteckt. Gerade einmal 850 Meter betrug die Länge der Rennstrecke, auf der jedoch ein kurzer Anstieg für Spannung sorgen sollte. Die Strecke galt es 100-mal zu umkreisen. Gesagt, getan.

Nach dem Start ging es direkt schnell los. Die ersten Runden wurden gefahren, als wäre die Strecke Topf eben gewesen. Nach gut sieben Runden konnte sich eine siebenköpfige Spitzengruppe lösen, darunter Lukas Maurer.

Men Elite

Die Gruppe fuhr ein hohes Tempo, dadurch schafften Sie es nach gut 15 Runden das Hauptfeld zu überrunden. Das bedeutete, dass Platz 1–7 nahezu sicher vergeben war, denn im Kriterium zählen Rundengewinne stehts vor Punktgewinnen.

Nach Mitte des Rennens war nun das Feld wieder zusammen und es wurde von Wertung zu Wertung wieder schneller. Nach kurzer Erholung im Hauptfeld gelang es Lukas Maurer, durch einen perfekt vorbereiteten Sprint-Zug von Dobler und Keller in einer der 10 Wertungsrunden 2 Punkte zu ergattern. In der Schlusswertung, wo die Punkte doppelt zählen, konnte sich Lukas Maurer nochmals durchsetzen und auf Platz 3 sprinten. Am Schluss landete er auf dem dritten Rang mit acht Punkten.

Hermann Keller schaffte es zum Schluss auf den 11. Rang. Nils Neumann und Johannes Dobler wurden 15. und 16. Platz. Für Marco Barke der Krankheitsbedingt später in die Saison eingestiegen ist ging sich Rang 25 aus.

Niederwangener Radrennen mit starker Fahrerresonanz

Das Niederwangener Radrennen — heuer zum 46sten Mal von der Rad-Union Wangen organisiert — hat erneut Starter und Starterinnen aus ganz Süddeutschland ins Allgäu gelockt.

Der sechs-Kilometer-Rundkurs war Schauplatz von insgesamt fünf Wettkämpfen in den verschiedenen Altersklassen. In der U11 (Jahrgänge 2013 und 2014) siegte Benjamin Becker von der RSV Seerose Friedrichshafen vor Willi Kreuchauf vom RSC Sonthofen, nachdem der die zwei Runden in knapp 22 Minuten absolviert hatte.

Kreuchauf’s Bruder Emil gewann das Rennen der U13, welches eine Runde mehr umfasste. Die erste Runde wurde sehr langsam, 15 km/h im Schnitt, absolviert, da keiner der Fahrer Führungsarbeit leisten wollte. In der zweiten Runde brach Kreuchauf mit einer beherzten Attacke das Eis. Das Fahrerfeld wurde daraufhin stetig dezimiert, bis eine vier Fahrer starke Gruppe die Schlussrunde in Angriff nahm. Auch Simon Peters von der Rad-Union war Teil dieser Gruppe. Im finalen Anstieg setzte sich Kreuchauf erneut ab und errichte das Ziel als Solist. Hannes Ludwig vom RSV Irschenberg belegte Rang zwei, Peters Rang drei. Mit fünf von insgesamt zwölf Fahrern war die Rad-Union in diesem Rennen sehr stark vertreten: Julian Schmid wurde als fünfter, Lenny Karstens als siebter, Veit Nonnenbroich und Philipp Peters als zehnter bzw. elfter gewertet.

Im Rennen der weiblichen U13 siegte Lina Seidler vom KJC FEO Team Ravensburg.

Bei den U15-Damen konnte sich die Rad-Union über einen Podestplatz freuen: Anna Weigert belegte Platz drei hinter Lisa Weisser von der SC Hausach und Jana Imkenberg von der RSV Seerose Friedrichshafen. Jacob Schmid beendete das Rennen der U15-männlich auf Rang 12 ein ganzes Stück hinter Sieger Timo Zabel vom RSC Biberach.

In der U17 gingen drei Wangener an den Start: Routinier Paul Neumann, 2022-Neuzugang Collin Schön und Mountainbike-Umsteiger Timo Burger.
Neumann musste die Konkurrenz gleich in der ersten Runde ziehen lassen, biss sich aber ehrenhaft acht Runden allein ins Ziel und wurde so 20ster. Burger und Schön starteten etwas besser, hatten in der Folge aber ebenfalls Probleme dem Tempo und den rauen Sitten im Fahrerfeld standzuhalten: Schön verlies das Rennen vorzeitig, Burger belegte Rang 17. Der Sieg ging hier ebenfalls nach Ravensburg: Pius Kühnle reüssierte nach 1 Stunde und 22 Minuten.

Foto: Anna Barke

Kurz nach 14 Uhr ging mit der Männerklasse das größte Fahrerfeld auf die Rennstrecke. Unter den 82 gemeldeten Fahrer war nicht nur physische Stärke, sondern auch die Fähigkeit die eigene Position im Feld zu behaupten und zu verbessern gefragt. Besonders die scharfe Kurve und der direkt anschließende Anstieg nach Ettensweiler waren Schlüsselstellen.

Das Rennen wurde leider von einem unschönen Zwischenfall überschattet: In der vierten von 15 Runden löste ein Fahrfehler einen Massensturz im dicht-gepackten Feld aus. Das Rennen musste unterbrochen werden, damit Krankenwagen und Rettungshubschrauber die Verletzten abtransportieren konnten. Fabian Danner’s Teamkollege Florenz Knauer vom Team 54-11 brach sich das Schlüsselbein, Jan Münzer vom Team Storck – Metropol Cycling einen Finger, die Nasennebenhöhle und zwei Rippen.

Nach dem Neustart des Rennes setzte sich eine zehnköpfige Spitzengruppe ab. Neben Danner war auch Vorjahressieger Dario Raps vom RSC Kempten und Levi Meßmer von der Rad-Union mit von der Partie. Das Aufgebot der Wangener umfasste ganze zehn Fahrer, welche jedoch das gesamte Rennen über einige Mühe hatten, in Schlagdistanz zur Spitze zu bleiben.

Foto: Anna Barke

Ein Antritt von Bergspezialist Simon Betz verkleinerte die Ausreißergruppe auf vier Fahrer, welche den Sieg im Zielspurt ausfochten. Raphael Clemencis vom RSC Münsingen siegte vor Raps und Meßmer. Insgesamt blicken die Veranstalter zufrieden auf die Veranstaltung. Die anspruchsvolle Rennstrecke, die nebenbei auch einiges an Aussicht bietet, zeigt sich zunehmend als Magnet, welcher auch StarterInnen aus der Schweiz und aus Österreich anzieht.